Microsoft, IBM, Sun, Redhat

Die Unterschiede beim Server-Support

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Für IT-Verantwortliche ist neben dem Funktionsumfang und dem Preis vor allem die Planungs- und Investitionssicherheit für den Kauf eines Produkts das entscheidende Kriterium. Experton hat im Supportangebot der Anbieter signifikante Unterschiede ausgemacht.

Server sind das Rückgrat jeder IT-Infrastruktur in den Unternehmen. Entsprechende Sorgfalt müssen IT-Leiter, CIOs und Beschaffungswesen bei der Auswahl der richtigen Lösung an den Tag legen. Neben dem Funktionsumfang und dem Preis-/Leistungsverhältnis spielt bei der Kaufentscheidung auch die angebotenen Support-Dienstleistungen eine wichtige Rolle.

So haben die Analysten der Experton Group herausgefunden, dass sich die Standard-Support-Leistungen der betrachteten Anbieter (u.a. Microsoft, RedHat, Novell, IBM und Sun) in Art und zeitlichem Umfang teilweise deutlich unterscheiden. So bietet Microsoft für seinen Windows-Server beispielsweise einen Standard-Support-Zeitraum von zehn Jahren an, während Novell mit seinem Suse Linux Enterprise Server diese Dienstleistung nur ein bis fünf Jahre erbringt.

Der Umfang des Supports richtet sich in erster Linie nach dem Lebenszyklus der Software. Grundsätzlich gilt aber hier: Je länger eine Software-Lösung auf dem Markt ist, desto geringer fällt der Support aus. Die Rechnung "kurzer Support = wenig Support" geht demnach also nicht auf.

In der ersten Phase, in der Software noch relativ neu ist, bietet der Hersteller in der Regel einen umfassenden Service. Dazu zählen neben Unterstützungsleistungen im Bereich von Implementierung und Training insbesondere das Beseitigen von Programmfehlern (bug fixes) oder Anpassungen hinsichtlich der Bedienung.

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