Microsoft Outlook

Die wichtigsten Argumente Pro und Contra Outlook



Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Auch wenn man grundsätzlich ein gespaltenes Verhältnis zu E-Mail hat: Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die Produktentwicklung der E-Mail-Clients vorangekommen ist. So ist denn auch Outlook mit jeder Version besser geworden, findet zumindest Lynn Greiner, Autorin der US-Schwesterpublikation CIO und im Hauptberuf IT-Leiterin. Die derzeit noch aktuelle Version "Outlook 2007" sei sogar das Juwel von "Microsoft Office 2007".

Gute Gründe für Outlook

Der bald erscheinende Nachfolger Outlook 2010 kann nochmal einiges besser, insbesondere im Zusammenspiel mit Exchange-Servern: Besser IMAP-Support, E-Mail-Tipps, inhaltlich zusammenhängende E-Mails lassen sich bequem aus der Vorschau entfernen, E-Mails, die zu einem durchgehenden E-Mail-Wechsel gehören, können bequem zusammengefasst werden.

Doch auch jenseits aller Emotionen gibt es gute (sachliche) Gründe für Outlook (die dazu führten, dass in den letzten Jahren viele Anwender von Lotus Notes zu Outlook wechselten):

1. Outlook und Exchange arbeiten gut zusammen

Die Integration des E-Mail-Clients in den Exchange-Server ist gut gelöst. Für den Endanwender entsteht kein Konfigurationsaufwand. Die Einrichtung eines E-Mail-Accounts ist einfach und nachvollziehbar. Dies erleichtert auch der IT die Administration. Zudem gibt es eine Vielzahl Exchange-kompatibler Open-Source-Lösungen als E-Mail-Server, die Outlook als Client direkt unterstützen.

2. Outlook und Active Directory passen zusammen

Setzen Unternehmen den Verzeichnisdienst Active Directory ein, werden mit der Anmeldung in Outlook / Exchange die Informationen an das Verzeichnis übermittelt und dort gespeichert. Endanwender müssen sich somit nur einmal anmelden.

3. Viele mobile Geräte und Desktop-Anwendungen "können" Outlook

Eine Synchronisation zwischen dem E-Mail-Client und PDAs oder SmartphonesSmartphones ist eigentlich immer technisch machbar. Manche Geräte benötigen nicht einmal spezielle Software für diese Aufgabe. Sie setzen ganz auf die entsprechenden Funktionen in Outlook. Auch Anwendungen von Drittherstellern für den BlackBerry oder Windows-Mobile-basierende Geräte können meist ohne Umwege mit Outlook kommunizieren. AppleApple hat sein iPhoneiPhone ebenfalls Outlook- und Exchange-kompatibel gemacht, auch AndroidAndroid hat mit der E-Mail-Infrastruktur von Microsoft kein Problem. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Ebenso lassen sich Programme wie Skype oder ACT! mit Outlook kombinieren sowie praktisch alle heutigen Desktop-Anwendungen. Zudem finden sich unzählige Add-ins, mit denen der Benutzer Outlook funktional erweitern kann.

4. Outlook erleichtert die tägliche Arbeit

Zwar bieten heute alle gängigen E-Mail-Clients eine Reihe von Regeln und Funktionen für die Verwaltung der E-Mails. Doch legt Outlook 2007 (in Kombination mit dem Exchange Server 2007) die Latte noch einmal höher. So kann man beispielsweise verschiedene Abwesenheitsnachrichten an interne oder externe Empfänger automatisiert verschicken.

Ebenso lässt sich festlegen, wer überhaupt eine solche Nachricht erhält, um nicht alle Empfängeradressen mit "SPAM"-Nachrichten zu überziehen. Ein anderes Beispiel sind Kennzeichnungen (Flags) in verschiedenen Farben, um Nachrichten für die Nachverfolgung zu sortieren. Ein Ordner zur "Nachverfolgung" vereint zudem alle Links zu markierten Nachrichten.

Zur Startseite