Leichtgewichte

Die zehn besten Subnotebooks

20.10.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Platz 3: Samsung X360

Platz 3: Samsung X360
Platz 3: Samsung X360

Fazit: Das schicke Samsung X360 hat kein Gramm zu viel - und empfiehlt sich deshalb für design-bewusste und mobile Anwender, die zugunsten einer langen Akkulaufzeit auf hohes Rechentempo und üppige Ausstattung verzichten können.

Mit geschlossenem Displaydeckel ist das Samsung X360 vorne 1,8 Zentimeter dünn. An der Gehäuserückseite misst es 3,4 Zentimeter. Fürs Gehäuse nutzt Samsung eine Magnesium-Legierung. Der Notebookdeckel ist schwarz - den oberen Teil hat Samsung mit glänzendem Klavierlack überzogen, der andere präsentiert sich mit einer matten Anmutung in gebürsteter Alu-Optik. Die Glanzlackierung auf dem Deckel und der Handballenablage ist sehr anfällig für Fingerabdrücke, der Deckel fängt sich leicht Kratzer ein. Bei unserem Testgerät blättert bereits nach kurzem Gebrauch die schwarze Farbschicht vom Deckel ab: Das lässt sich aber ebenso wie die Fingerabdrücke mit dem beigelegten Putztuch bereinigen.

Tempo
Das Samsung X360 ist ganz aufs Stromsparen ausgerichtet. Der Prozessor Core 2 Duo SU9300 mit Penryn-Kern stammt aus der Ultra-Low-Voltage-Reihe: Seine maximale Verlustleistung beträgt nur zehn Watt. Ebenfalls eher sparsam als schnell ist die 120 GB große 1,8-Zoll-Festplatte von Toshiba: Sie kam im Lesetest auf durchschnittlich 27,5 MB/s - Standard-Notebook-Festplatten sind rund doppelt so schnell. Die Rechenleistung fällt daher mit nur 71 Punkten im Sysmark 2007 bescheiden aus.

Ausstattung
Wie das Macbook Air hat das X360 kein optisches Laufwerk an Bord. Einen passenden USB-DVD-Brenner bietet Samsung für 220 Euro an. Dafür besitzt es deutlich mehr Schnittstellen - unter anderem drei USB-Buchsen und einen HDMI-Ausgang sowie einen Expresscard-Slot für das kleine Kartenformat /34. Einen Firewire-Port hat es nicht. Ins Netz kommt man per Gigabit-LAN, 11n-WLAN oder Bluetooth. Das Subnotebook ist auch docking-fähig - die Dockingstation kostet 240 Euro.

Akkulaufzeit
Das Samsung X360 wiegt nur zarte 1,38 Kilogramm samt Akku. Doch es gibt Subnotebooks mit integriertem Brenner, die nur rund 100 Gramm mehr wiegen. Im Akkutest hielt das Samsung-Subnotebook 5,5 Stunden durch - sehr ordentlich.

Ergonomie
Das 13,3-Zoll-Display zeigt eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Dank LED-Hintergrundbeleuchtung strahlt es extrem hell und erreicht mit durchschnittlich 282 cd/m2 sogar fast die von Samsung versprochenen 300 cd/m2 - und ist damit auf jeden Fall Outdoor-tauglich. Die gleichmäßig verteilte Leuchtdichte sorgt für ein angenehmes Bild. Nur die Kontrastwerte enttäuschten im Test. Farben brachte das X360 sehr natürlich und leuchtend aufs Display, Hauttöne gerieten allerdings etwas zu hell. Der Lüfter lief auch unter voller Last nicht lauter als 0,5 Sone - damit kann man das X360 auch gefahrlos in leisen Umgebungen verwenden.

Handhabung
Die Tasten des X360 haben Standardgröße. Ähnlich wie bei vielen Laptops von AppleApple und Sony liegen die Tasten nicht direkt nebeneinander, sondern haben einen kleinen Abstand voneinander, da beim X360 die Tastatur nicht wie üblich ins Gehäuse gesetzt ist, sondern ein Rahmen mit Tastenlöchern über den Tasten liegt. Diese Bauweise macht die Tastatur sehr stabil, der Druckpunkt könnte allerdings etwas ausgeprägter sein. Alles zu Apple auf CIO.de

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