Netzbasiertes Telefonieren zahlt sich aus

Die Zukunft spricht VoIP

20.10.2004
Von Detlef Scholz

Soreon empfiehlt den Unternehmen unterschiedliche StrategienStrategien: Anbieter-Unternehmen müssen intensives Marketing betreiben, um alte Vorurteile, beispielsweise bezüglich der Sprachqualität von VoIP, auszuräumen. Anwenderunternehmen werden an einer detaillierten individuellen Unternehmensanalyse ihres TK-Verhaltens nicht vorbeikommen. Alles zu Strategien auf CIO.de

Neben den reinen Kostenaspekten sollten Zusatznutzen, aber auch mögliche Hindernisse bei der Entscheidung für oder gegen VoIP bewertet werden. So sind zum Beispiel Mehrwert-Applikationen wie CTI (Computer Telephony Integration) oder Call-Center-Funktionalitäten mit VoIP deutlich einfacher und damit billiger umsetzbar. Auf der anderen Seite sind viele Unternehmen noch an bestehende Wartungs- und Support-Verträge für alte Telefonanlagen gebunden, deren Auflösung Kosten bedeutet.

"Die Zukunft spricht VoIP", zieht Soreon-Analystin Melanie Henke eine Bilanz der Studie. Unternehmen sollten deshalb schon heute, beispielsweise bei neuen Netzwerkkomponenten, zukunftsweisende Entscheidungen treffen. Auch wenn sie sich den Einsatz von VoIP im Moment noch nicht vorstellen können.

Für die Studie führten die Analysten von Soreon über 40 Interviews mit Anbietern, Systemhäusern und Anwenderunternehmen von VoIP-Lösungen. Darüber hinaus dienten Preisrecherchen und Modellausschreibungen als Datengrundlage.

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