Schutz vor Spam & Mailware

E-Mail-Sicherheit für den Posteingang

17.05.2010
Von Johann Baumeister

Die dunkle Seite der E-Mail-Nutzung

Zu den größten Ärgernissen beim Umgang mit E-Mails gehört heute Spam. Dieser hat genau genommen zwei schädliche Effekte. Der eine besteht in der Vergeudung von Ressourcen durch das Bearbeiten und Aussortieren von Spam. Der zweite Effekt ist die Gefährdung, die von Spam direkt ausgeht. Meist sollen Spam-Mails den Empfänger ja dazu animieren, zweifelhafte Produkte zu bestellen und Websites zu besuchen, die der Empfänger der Mail ansonsten nicht aufgerufen hätte.

Welche Ausmaße diese Plage mittlerweile erreicht hat, zeigt die jüngste Studie eines Forscherteams der University of California in Berkeley und San Diego. Nach deren Untersuchung führt nur eine von 12,5 Millionen versandten Spam-Mails beim Absender zum Erfolg. Daher müssen unzählige Spam-E-Mails verschickt werden, bis sich dieses zweifelhafte Geschäftsmodell rechnet.

Retarus, ein Unternehmen, das E-Mail-Dienste anbietet, stellte im Herbst 2008 "einen Besorgnis erregenden Anstieg der Zahl virenverseuchter E-Mails" fest. Es soll sich demnach um die Vorhut einer neuen Spam-Welle zu handeln. Nachdem es in den ersten acht Monaten des Jahres 2008 in puncto Versendung von Viren und MalwareMalware relativ ruhig war, verzeichnet der E-Mail-Profi nun wieder einen dramatischen Zuwachs an infizierten Nachrichten. Alles zu Malware auf CIO.de

MessageLabs, ein Anbieter von E-Mail-Managed-Services, der jüngst von Symantec übernommen wurde, ermittelte im November ein Spam-Rate von 70 Prozent. Die Angriffe durch Viren sind nach den MessageLabs-Messungen derzeit rückläufig. PhishingPhishing allerdings bleibt auf dem Niveau der zurückliegenden Monate. Alles zu Phishing auf CIO.de

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