Einsparpotenzial von 50 Prozent möglich

E-Mail-Sicherheit: Managed Services sollen Kosten senken

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Über "die wahren Kosten der E-Mail-Sicherheit" will der Anbieter Kaspersky Labs in einem Whitepaper aufklären. These: Hosted Security Services statt Appliance-basierter Lösungen können die Kosten um etwa 50 Prozent senken. Beispielrechnungen sollen das belegen.
Kasperskys Beispielrechnung für ein Unternehmen mit 200 Anwendern.
Kasperskys Beispielrechnung für ein Unternehmen mit 200 Anwendern.

Sie ist lang, die Liste dieser "wahren Kosten": Hard- und Software, Installation, Integration und Konfiguration, laufende Kosten für Betrieb und Wartung, Upgrades, Produktivität und Helpdesk, Bandbreite und Speicherplatz. Und das ist noch gar nicht alles: Dass Sicherheitsverantwortliche sich quasi stundenaktuell über neue Bedrohungen und Angriffsvektoren informieren müssen, koste immens viel Zeit, so Kaspersky.

Und zum Stichwort Spam zitiert der Anbieter die Marktforschung: Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik entstehen einem Unternehmen pro empfangener Spam-Mail Kosten in Höhe von zehn bis 18 Cent. IDC dagegen setzt diesen Wert um das Fünffache höher an. Einem Betrieb mit 500 Mitarbeitern, von denen jeder nur zehn Spam-Mails bekommt, könnte demnach ein Schaden von 500 Euro am Tag oder 180.000 Euro im Jahr entstehen.

Kaspersky hat ein verständliches Eigeninteresse daran, Hosted Services als Alternative zum Eigenbetrieb einer E-Mail-Security-Lösung zu propagieren. Hauptargument: Wenn sämtliche E-Mails über die Rechenzentren des Dienstleisters geleitet werden, kommen sie um Spam, Viren, Trojaner und andere MalwareMalware bereinigt im Unternehmen an. Alles zu Malware auf CIO.de

Dazu bietet Kaspersky diverse Beispielrechnungen feil. Glaubt man den Zahlen, kommen Betriebe mit 200 Anwendern mit Appliance-basierten Lösungen über drei Jahre zusammengerechnet auf einen Total Cost of Ownership von 45.630 Euro, mit Managed Services sind es 25.160 Euro.

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