IT verliert Kontrolle

Ein Drittel ignoriert BYOD-Verbote

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Eine mögliche Eindämmung der Sicherheitsgefahren könnte es sein, wenn Arbeitgeber Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Sicherheit auf den Privat-Geräten zu erhöhen. Doch die Umfrageergebnisse deuten an, dass dies schwierig werden könnte. Denn nur 22 Prozent der Twens sehen die Verantwortung für die Sicherheit von Privat-Geräten beim Arbeitgeber. Drei Mal so viele (66 Prozent) fühlen sich selbst für die Sicherheit von eigenen Geräten zuständig, die sie auch im Job nutzen.

Mitarbeiter wollen Hoheit über ihre Daten behalten

Die Fortinet-Studie zeigt, dass Angestellte private Geräte oder Applikationen gern nutzen, um ihren Kommunikationsgewohnheiten über soziale Netzwerke oder SMS nachzugehen. Die Mehrheit der Befragten möchte dabei selbst die Hoheit über ihre Daten behalten. Die Studieninitiatoren sehen die große Herausforderung für Unternehmen darin, den Spagat zwischen Sicherheit und BYOD zu bewältigen und die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur zurückzugewinnen. Denn ein souveräner Umgang mit dem Thema wird nicht erst im Jahr 2020 von ihnen verlangt.

Netzwerksicherheits-Anbieter Fortinet ließ für die Studie 3800 Angestellte aus 15 Ländern befragen, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Marktforschungsunternehmen Vision Critical. Die Umfrageteilnehmer beantworteten Fragen zum Thema BYOD sowie BYOA und IT-Sicherheit.

Dieser Artikel stammt von der Schwesterpublikation CIO. (kv)

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