Apple-CEO und Nachfolger von Steve Jobs

Ein Jahr Tim Cook: Was sich bei Apple geändert hat

03.09.2012
Von Patrick Woods

Apple bleibt Apple

Und doch sind Begriffe wie "Transparenz" im Zusammenhang mit AppleApple immer noch als sehr relativ zu betrachten: Zukünftige Produkte sind immer noch streng geheim, mehr als das, was Apple als Aktiengesellschaft veröffentlichen muss, gibt das Unternehmen immer noch nicht von sich preis. Patentklagen in Serie und verwirrende Vorgänge wie Apples lautes "jein" zum EPEAT-Umweltsiegel oder "Entlassungen-nein-doch-nicht" kratzen am Saubermann-Image, das Apple gerne für sich beanspruchen will. Alles zu Apple auf CIO.de

Cook hat in seiner bisherigen Amtszeit einige Akzente gesetzt und mit den genannten Aktionen gezielt versucht, Apples Image zu wandeln. Doch die wesentlichen Punkte wie die Kommunikationspolitik haben sich nicht grundsätzlich geändert. Was sich jedoch gewandelt hat: Die Verantwortung wird jetzt auf mehr Schultern verteilt. Tim Cook hat den iTunes-Chef Eddy Cue zum "Senior Vice President" befördert und somit dessen wichtige Rolle für Apples Erfolg auch in der Unternehmenshierarchie abgebildet. Auf Keynotes spricht längst nicht mehr nur der Chef, sondern die jeweiligen Abteilungsleiter zeigen Ihre Entwicklungen, Chef Cook kümmert sich nur um Begrüßung und Verabschiedung.

Auf der anderen Seite verliert Apple unter Tim Cook einige zentrale Mitarbeiter. Ron Johnson, verantwortlich für den großen Erfolg der Apple Stores, verließ das Unternehmen. Bob Mansfield, Chef der Hardwareentwicklung bei Apple, wird die Firma ebenfalls bald verlassen und sich zur Ruhe setzen.

Wenig spricht dafür, dass die Topmanager unzufrieden waren oder nicht einverstanden mit der neuen FührungFührung. Doch Cook steht vor dem Problem, die Topleute zu halten, deren Haltefristen ihrer Aktienoptionen auslaufen und die mit Apple schon alles erreicht haben, was man als leitender Ingenieur wirtschaftlich erreichen kann. Auch Bertrand Serlet, Chef der OS-X-Abteilung, ist inzwischen nicht mehr bei Apple, verließ das Unternehmen aber bereits im März 2011. Alles zu Führung auf CIO.de

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