Zukunft gehört Big Data

EMC und die nächste Killer-Applikation

05.04.2012
Von Hartmut  Wiehr

EMC präsentierte mit Marcus du Sautoy einen weiteren Spezialisten, der sich als Mathematiker mit den "echten Botschaften" befasst, die es in der Masse der digitalen Informationen zu finden gelte. Von der Mathematik könne man lernen, was man mit den richtigen "finding patterns" anfangen könne. Laut du Sautoy ist ein Data Scientist jemand, der die Daten zu verstehen sucht, ähnlich wie es frühere große Mathematiker wie Gauss versucht hatten.

Server und Storage sollen für Big Data wieder zusammenwachsen

Auftritt Gelsinger. Ein geübter Keynote-Speaker, mit Understatement. Sein erster Satz: "Wir können in den nächsten 30 Minuten über alles reden, zum Beispiel über meinen letzten Familienurlaub." Natürlich weiß er genau, dass er nur einen Joke macht und dass ihn niemand beim Wort nehmen wird. Schneller Übergang also zu den Themen, die seinem Unternehmen am Herzen liegen.

Die Nutzung von Preisvergleichen wie bei Tesco erhöht auch die Kundenbindung, wenn sie "in Echtzeit" analysiert wird.
Die Nutzung von Preisvergleichen wie bei Tesco erhöht auch die Kundenbindung, wenn sie "in Echtzeit" analysiert wird.
Foto: EMC

Als da sind: Datenwachstum, Big Data, Cloud, Virtualisierung, neue EMC-Geräte. Alles das unter der Überschrift "Wie EMC seinen Transformationsprozess bewältigt." EMC als Helfer der Unternehmen überall in der weiten Welt: 73 Prozent von ihnen seien nur mit der "Maintenance" ihrer überalterten Infrastruktur beschäftigt, und lediglich 27 Prozent seien bereits auf dem Innovationspfad.

4 Schlüsseltrends: Social IT, Mobile IT, Cloud und Big Data

Sein Unternehmen, so Gelsinger, sei bereit, auf diesem schwierigen Weg voranzugehen und Unternehmen Unterstützung anzubieten. Der zweite Mann bei EMC nach CEO Joe Tucci und der eventuell neue CEO sieht vier Schlüsseltrends: Social IT, Mobile IT, Cloud und Big DataBig Data. EMC sei bereit, sich auf diese Entwicklungen einzustellen und bei sich selbst mit dem Umbau anzufangen. Dies sei nicht nur eine notwendige Transformation im Sinne der Kunden, sondern entspreche auch dem "großen Appetit" des Speicher-Marktführers, weiter zu wachsen. Alles zu Big Data auf CIO.de

Dann folgte mit einem gewissen Understatement das Bekenntnis zur x86-Server-Plattform. Seit ein paar Jahren hat EMC die eigenen Speichergeräte von IBM-Prozessoren auf solche von Intel umgestellt. Das könnte in Zukunft noch einiges bedeuten in Richtung Zusammenführung von bisher voneinander abgeschotteten Server- und Speicherwelten. Erst einmal hat man den Speicher wieder ein Stück zurückgeholt in den ServerServer: Was bisher unter dem Entwicklungs-Code "Lightning" lief, wird jetzt als SSD-Speicher "VFCache" direkt in die Server eingebaut. Vorteil: Wichtige Daten sind sofort applikationsnah gespeichert und ganz schnell wieder zurückholbar für einige geschäftskritische Daten. Alles zu Server auf CIO.de

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