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KfW wagt den Wettbewerb

Ende des IT-Monopols

KfW-Niederlassung in Berlin-Mitte.
KfW-Niederlassung in Berlin-Mitte.
Foto: KfW

Über Key Performance Indices (KPIKPI) und verbindliche Service Level Agreements (SLA) macht die KfW die Leistungen der IT messbar. Bis zu 25 Prozent des Gehalts sind an die KPIs gekoppelt. Erreicht ein Manager aus dem Bereich IT-Business-Management seine klar definierten Vorgaben in Hinsicht auf die "Zuverlässigkeit in der Projektabwicklung", der "Reaktionsgeschwindigkeit und dem Durchsatz von Anforderungen, der Zufriedenheit der Kunden" nicht oder sind die Servicepreise für Neu- und Weiterentwicklungen laut Benchmarks nicht wettbewerbsfähig, bedeutet das Einbußen in seinem GehaltGehalt. Alles zu Gehalt auf CIO.de Alles zu KPI auf CIO.de

Statusgespräche mit den Kunden

Im Bereich Service-Management hat die KfW Service-Levels definiert, die etwa Vereinbarungen über "wettbewerbsfähige Service-Preise", "Service-Level-Konformität wie Verfügbarkeit" und auch "Zufriedenheit der Kunden" einfließen. Die Zufriedenheit der Kunden wollen die IT-Manager der KfW Ende dieses Jahres zum ersten Mal in einer Umfrage erheben: "Hier werden auch soziale Gesichtspunkte wie etwa die Flexibilität und Offenheit der Mitarbeiter mit einfließen", sagt KfW-Manager Neumann. Einmal pro Quartal wird abgerechnet und geschaut, ob sich die KPIs und die SLAs in den definierten Rahmen bewegen. Zudem - auch das ist neu - gibt es ab sofort einmal im Monat Statusgespräche mit den Kunden.

Das IT-Management verspricht sich davon, künftig mehr mit der gleichen Mannschaft zu schaffen und das Geschäft und die IT näher aneinanderzurücken. Noch hat das KfW-Team eine Schonfrist - denn die Ipex muss sich selbst erst noch an die neue Selbstständigkeit gewöhnen. Und da wird man nicht gleich morgen über alternative IT-Partner nachdenken.

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