Ziel: Leitende Position

Erfahrung wichtiger Karriereturbo

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Klar, aufsteigen wollen die meisten.
Klar, aufsteigen wollen die meisten.
Foto: MEV Verlag

Die Ziele sind bei einem Großteil der Umfrageteilnehmer hoch gesteckt. 72 Prozent von ihnen streben eine leitende Position an. Betrachtet man die Antwort geschlechterspezifisch, streben mehr Männer einen Chefposten an. 78 Prozent von ihnen wollen eine Führungsposition, bei den Frauen sind es 66 Prozent. Unterscheidet man nach dem Alter, sind die Umfrageteilnehmer der Generation Y am ambitioniertesten: Während der Durchschnitt bei 72 Prozent liegt, wollen unter den Jüngeren 80 Prozent auf eine Chefposition.

Mangelnde Ambitionen in Europa

Diejenigen 20 Prozent der Umfrageteilnehmer, die keine leitende Position anstreben, wurden nach dem warum gefragt. Jeweils ein Viertel verzichtet wegen des Drucks und der Work-Life-Balance auf den Wunsch, einmal Chef zu sein. 20 Prozent glauben, dass ihnen die dafür notwendigen Fähigkeiten und die Ausbildung fehlen. Weiteren 17 Prozent mangelt es an Ambitionen für den Schritt an die Spitze der Karriereleiter.

Bei dieser Frage fällt auf, dass die Umfrageteilnehmer aus Europa weit vom Durchschnitt abweichen. In Europa wollen nur 21 Prozent der Befragten dem StressStress entgehen, insgesamt waren es 25 Prozent. Die Work-Life-Balance würden nur 19 Prozent der Befragten vermissen, insgesamt waren es 25 Prozent. Während im Länderdurchschnitt 20 Prozent der Umfrageteilnehmer an ihren Qualifikationen zweifeln, sind es in Europa 24 Prozent. Den größten Unterschied gibt es bei der Ambition: Die fehlt 27 Prozent der Befragten aus Europa, im Länderdurchschnitt waren es nur 17 Prozent. Alles zu Stress auf CIO.de

Der Personaldienstleister Kelly Services hat für den Kelly Global Workforce Index 97.000 Personen in 30 Ländern befragt. Der Kelly Global Workforce Index wird jährlich erstellt.

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