Sarbanes Oxley als Motor für neue Anwendungen

Erfolg der IT hängt nicht nur vom Geld ab

03.08.2005
Von Dorothea Friedrich

Rechnet man den Zeitaufwand für die Pflege von Altsystemen und die Integration neuer Anwendungen zusammen, so müssen die High Performer dafür durchschnittlich 35 Prozent der vorhandenen Arbeitszeit aufwenden, die Schlusslichter, also die unterdurchschnittlichen IT-Abteilungen, dagegen fast die Hälfte.

Early Adopters bei neuen Technologien

Die Studie weist allerdings darauf hin, dass das nicht unbedingt alleine an der Qualität der Mitarbeiter oder der Innovationsfreude der CIOs liegt, sondern an der unzureichenden finanziellen Ausstattung. Einige IT-Verantwortliche sagten, ihr Arbeitsaufkommen sei um das Drei- bis Vierfache gestiegen, ihr Budget jedoch nicht.

CIOs mit hocheffizienten IT-Bereichen sind zudem eher bereit, neue Technologien umzusetzen. 15 Prozent sagten, sie seien dabei führend. Fast zwei Drittel bezeichnete sich als "early adopters". Von allen befragten IT-Entscheidern sagten 55 Prozent, sie würden bei neuen Entwicklungen dem Markt folgen und Kosten und Risiken anderen überlassen.

Als ein Motor für Neuentwicklungen und Adaptionen hat sich nach Ansicht der Befragten SOX entwickelt. Vor allem das Management von Geschäftsprozessen sowie Sicherheits- und Infrastrukturprojekte haben durch Compliance-Vorgaben stark zugenommen.

Klare Prozesse

Fast alle hochproduktiven IT-Abteilungen haben zur Umsetzung neuer und laufender ProjekteProjekte klare Prozesse definiert. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage. Das ist nur bei 42 Prozent der durchschnittlichen Abteilungen der Fall. Alles zu Projekte auf CIO.de

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