Freibrief für interne IT-Abteilungen

Erfolglosigkeit bei IT-Projekten wird klaglos hingenommen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Nicht einmal jeder zehnte Deutsche (neun Prozent) ist vorsichtiger geworden, wenn es um Gelder für neue IT-Vorhaben geht. In Frankreich und Schweden gilt das mit jeweils 27 Prozent am häufigsten. Dagegen kommen nur zwei Prozent der Japaner auf diese Idee.

Kompensation vom Anbieter wird nur selten gefordert. Die Inder sind in diesem Punkt am aktivsten, und auch das mit nur 24 Prozent der Nennungen. Deutschland bildet das Schlusslicht - nur ein Prozent der Befragten setzt sich mit dem Anbieter auseinander.

Indische IT-Manager suchen sich einen Sündenbock

Immerhin: In Deutschland verfällt man offenbar nie darauf, einen Sündenbock in der eigenen IT-Abteilung zu suchen. Unter den indischen Entscheidern tut das mit 21 Prozent mehr als jeder fünfte.

Tata Consultancy Services hat für die "Studie zur Liefersicherheit bei IT-Projekten" mit 800 IT-Entscheidern aus Europa (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden), Asien (Indien, Japan, Singapur) und den USA gesprochen.

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