Anwendungen im Überblick

Erste Bilanz - 1 Jahr E-Personalausweis

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Der neue Personalausweis bietet laut Schmid in Zukunft auch weitere Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle- und Prozesse: So werden die Anwendungen des neuen Personalausweises künftig auch über mobile Endgeräte nutzbar sein. Hier sei aber die IT-Wirtschaft gefordert: Softwareanbieter müssten die Online-Ausweisfunktion in ihre Systeme integrieren, Lesegeräte sollten von den Herstellern zukünftig auch in Tastaturen und Notebooks integriert werden.

Auch für Open Government und Bürgerbeteiligung zu gebrauchen

Open Government ist auf dem Vormarsch. Auch im Bereich der politischen Partizipation eröffne der neue Personalausweis Bürgern und Unternehmen mit seiner sicheren Online-Identität neue Möglichkeiten der Beteiligung. Erste Schritte geht die Stadt Berlin: Bürger sollen sich zukünftig mit dem neuen Personalausweis online für Bürgerbegehren registrieren können. Für die Verwaltung reduziert sich der Aufwand zur Verifikation der Unterschriften. Auch die Beteiligung von Anwohnern in staatlichen Großvorhaben wie zum Beispiel Flughafen- oder Bahnhofsbauten sei vorstellbar.

Und auch die De-Mail profitiere von dem Konzept: De-Mail und der neue Personalausweis schlössen so zusammen eine Sicherheitslücke für Bürger und Behörden auf der einen und für Kunden und Unternehmen auf der anderen Seite. Derzeit begleitet Bearing Point im Rahmen des im Bundesministerium des Innern aufgesetzten Kompetenzzentrums „De-Mail für die deutsche Verwaltung" 15 öffentliche Einrichtungen aus Bund, Land und Kommune bei der Umsetzung von De-Mail-Projekten. Ab 2012 werden die ersten De-Mail-Provider ihre Dienste flächendeckend in Deutschland anbieten.

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Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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