Neue Einsatzmöglichkeiten treiben Umsätze

Es funkt im RFID-Markt

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Wachstumstreiber E-Pass

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die elektronische Identifizierung via biometrischer Daten, die auf einem RFID-Chip gespeichert sind. In den Bereichen E-Pass und Authentifizierung sehen die Markforscher daher auch die größten Wachstumstreiber. Die Analysten beziehen sich hier konkret auf das Visa Waiver Program (VWP) der USA, bei dem keine Visumpflicht besteht. An dem Programm nehmen derzeit 27 Länder, darunter Deutschland, teil, wobei eine der Teilnahme-Voraussetzungen, biometrisch lesbare Reisepässe sind.

Die teilnehmenden Länder haben bereits begonnen, elektronische Reisepässe und Identifikationskarten auszustellen. Darüber hinaus gibt es bereits in vielen weiteren Ländern Pläne, digitale Reisepässe mit RFID-Chips zu versehen. Darauf werden beispielsweise zusätzliche biometrische Merkmale, wie etwa Fingerabdrücke, gespeichert, und bei Bedarf ausgelesen. Auch wird RFID in der Privatwirtschaft zunehmend für die kontaktlose Authentifizierung von Mitarbeitern (beispielsweise in sicherheitsrelevanten Bereichen) eingesetzt.

Die Verkaufszahlen ermittelte Abi Research über eine spezielle Datenbank, in der die Verkaufszahlen zusammengefasst sind, welche RFID-Hersteller weltweit übermitteln.

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