IBM fragt nach dem Unternehmensbeitrag der IT

"Es geht nicht darum, den CIO abzuschaffen"

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

So halten beispielsweise 80 Prozent der Befragten aus umsatzstarken Firmen "Customer und Partner Collaboration" für ein wichtiges strategisches Ziel, im Unterschied zu 66 Prozent aus den schwächeren Unternehmen. Auf ein "Service Management Framework" setzen 63 Prozent der strategisch stärker geforderten IT-Manager, dagegen nur 30 der strategisch wenig einbezogenen.

Schließlich, so hat IBM vereinten CIOs aus umsatzstarken Unternehmen die unterschiedlichen Anforderungen zwischen Vision und Praxis viel stärker als ihre Kollegen.

Deutsche CIOs setzen weniger Innovationen um

In Deutschland hat IBM bei seinen Befragungen signifikante Unterschiede zum Rest der Welt ausgemacht. Zwar sei die technische Expertise - immerhin Grundlage jeder strategischen Tätigkeit - hierzulande sehr groß. Aber: "CIOs in Deutschland hinken gerade in strategischen Bereichen wie der Verwirklichung von Innovationen dem internationalen Durchschnitt hinterher", stellt IBM fest.

Hierzulande seien deutlich weniger CIOs Mitglied der Unternehmensleitung als im internationalen Durchschnitt. "Während global in Unternehmen mit hohem Wachstum 62 Prozent der CIOs Mitglied der Unternehmensleitung sind und in Unternehmen mit niedrigem Wachstum immerhin noch 46 Prozent, sind es in Deutschland nur 49 Prozent bei Unternehmen mit hohem Wachstum und 29 Prozent bei Unternehmen mit niedrigem Wachstum", heißt es in der Studie.

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