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Ausgaben für IT-Outsourcing und BPO legen zu

Europa bricht alle Rekorde beim Outsourcing

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Service Provider haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in der Region Europa, Mittelost und Afrika (EMEA) mehr Umsatz erwirtschaftet als in Amerika. Wenn sich die Entwicklung fortsetzt, erreicht EMEA 2008 ein "all-time high", sagt TPI-Analyst Duncan Aitchison.
Sowohl nach Menge wie nach Wert liegt EMEA auf dem Outsourcing-Markt vorn (Americas = USA und Kanada).
Sowohl nach Menge wie nach Wert liegt EMEA auf dem Outsourcing-Markt vorn (Americas = USA und Kanada).

Wenn das Jahr 2008 so weitergeht, wie es angefangen hat, dann werden auf dem Outsourcing-Markt für die Region EMEA (Europa, Mittelost, Afrika) alle Rekorde gebrochen. Insbesondere Europa entwickelt sich zum Schwergewicht, wie der neueste TPI-Index für die ersten sechs Monate dieses Jahres dokumentiert. Nach Zahl und Volumen der Verträge lässt die "Alte Welt" Amerika hinter sich. Dabei erfasst TPI ausschließlich Verträge ab 25 Millionen US-Dollar. Mit Amerika sind die USA und Kanada gemeint.

Duncan Aitchison, Partner und Präsident TPI EMEA, beschreibt die Marktlage im ersten Halbjahr 2008 für EMEA als "all-time high".

Dazu ein paar Zahlen: Während die Region EMEA in den ersten sechs Monaten 2008 auf 126 Verträge kommt, sind es in Amerika 119 und im Gebiet Asia Pacific 37. Beim Wert liegt EMEA noch deutlicher vorn: Das Total Contract Volumen (TCV) erreicht 25,5 Milliarden Euro vor Amerika mit 10,6 Milliarden (Asia Pacific: 3,1 Milliarden).

Dabei zeigt die Kurve für EMEA seit zwei Jahren stetig nach oben. Die Zahl der Verträge hatte im ersten Halbjahr 2006 bei 105 und im ersten Halbjahr 2007 bei 114 gelegen. Im gleichen Zeitraum stieg das TCV von 11,6 Milliarden auf 16,1 Milliarden Euro. In Amerika dagegen sah es sowohl nach Menge als auch nach Wert in den ersten sechs Monaten 2006 besser aus als 2008. Die Kurve geht nach unten.

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