Ratschläge für mehr IT-Sicherheit

Ex-Mitarbeiter werden immer gefährlicher

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Immer Sommer machen einer Studie zufolge auch Hacker gerne einmal Urlaub. Insgesamt aber erfreuen sich Angriffe per E-Mail großer Beliebtheit. Ein Report der Aberdeen Group zeigt, wie die Klassenbesten mit dem Problem umgehen.

Die Zahl der im vergangenen Jahr versendeten Spam-Mails schätzt Aberdeen auf 62 Billionen, eine Zahl mit 12 Nullen. Wie hoch der mutmaßliche Schaden durch Spam sowie MalwareMalware, Trojaner oder Phishing-Versuche ist, weiß auch Aberdeen nicht. Dunkelziffern und Schamgrenzen, über erfolgreiche Angriffe zu sprechen, sind zu hoch. Alles zu Malware auf CIO.de

Aber je mehr E-Mail zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel von Organisationen und Unternehmen wird, desto interessanter wird das Medium auch für Hacker. Wer das nicht beachtet, so Aberdeen im Report Safer Email, riskiert bei Angriffen nichts weniger als Schaden für sein Unternehmen und die Vernichtung des guten Rufs.

Hacker werden schlauer und ihre Angriffe zunehmend resistent gegen Abwehrversuche. Zudem, so Aberdeen übereinstimmend mit anderen Sicherheits-Experten: Die Zahl der Angriffe aus dem Unternehmen nimmt zu, weil ehemalige Mitarbeiter wertvolle Daten stehlen oder Malware bewusst und mit der Absicht zu schaden Tür und Tor öffnen.

In seinem jährlich erscheinenden E-Mail-Report untersucht die Aberdeen Group die Aktivitäten der Klassenbesten. Das sind Unternehmen, die signifikant mehr und besser gegen E-Mail-Missbrauch vorgehen als ihre Mitbewerber. Sie konnten im vergangenen Jahr Produktivitätsverluste minimieren sowie Spam-Aufkommen, die Kosten für Desaster-Recovery und Fälle von Datenverlusten deutlich reduzieren.

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