Barc-Studie

Excel dominiert das Performance Management

06.11.2009
Von Nicolas Zeitler

Anschließend sollten nur die Befragten, die ihre Prozesse zum Teil schon integriert haben, angeben, wo sie den größten Nutzen einer Integration sehen. Auch hier kam heraus, dass eine Verknüpfung von Planung und Strategie-Management auf einer IT-Plattform als besonders erfolgversprechend angesehen wird. Allerdings haben längst nicht alle der Befragten mit einer integrierten Plattform diese für diese Bereiche installiert.

Differenzen zwischen Fach- und IT-Abteilung

Die Prozesse im Performance Management sind ständigen Veränderungen unterworfen. Laut der Befragung von BARC verändert firmenintern hauptsächlich die Nachfrage nach mehr Informationen das PM. Von außen verursachen neue gesetzliche Regelungen Anpassungsdruck. 93 Prozent der Befragten gaben denn auch an, ihre Arbeit werde immer komplexer. Nicht leichter wird die Arbeit dadurch, dass in einem Teil der Firmen IT-Abteilungen und Fachbereiche unterschiedliche Vorstellungen vom Performance Management haben. 38 Prozent der Manager beklagen diesen Umstand.

Dass Performance Management immer komplexer wird, spiegelt sich der BARC-Untersuchung zufolge darin wider, dass die Zahl der Mitarbeiter steigt, die sich damit befassen. Um 30 Prozent ist ihre Zahl innerhalb von drei Jahren gestiegen. Am stärksten aufgestockt haben die Firmen das Strategie-Management. In diesem Bereich arbeiten heute 52 Prozent mehr Angestellte als vor drei Jahren.

Mehr Software für Performance Management

Manager reagieren auf die steigende Komplexität, indem sie mehr spezielle Software fürs PM einsetzen. Im Berichtswesen dominieren spezielle PM-Programme. Excel wird in allen Bereichen des Performance Management großflächig eingesetzt. Vor allem für die rechtliche KonsolidierungKonsolidierung und im Finanz-Berichtswesen arbeiten Firmen auch mit ERP-Systemen. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Beim Strategie- und Risiko-Management setzen viele Firmen überhaupt keine Software ein. Die Marktexperten von BARC vermuten aber, dass sich dies künftig ändern wird. Die genannten Bereiche sind nämlich die, in denen die Zahl der Mitarbeiter besonders stark gestiegen ist.

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