Integrationsprojekte für das E-Business scheitern häufig

Fast jedes siebte Projekt ein Investitionsflop

08.08.2006
Von Tanja Wolff
Mehr als die Hälfte der Firmen ist unzufrieden mit ihren E-Business-Maßnahmen. In den vergangenen drei Jahren mussten 37 Prozent mittlere und 22 Prozent große Abstriche bei den Integrationsprojekten machen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Lösungsanbieters Glonz.com.

Ungeplante Anforderungsänderungen während des Projektverlaufs sind die häufigste Ursache für die schlechte Leistung bei den Integrationsprojekten für das E-Business. 43 Prozent der Befragten mussten zudem feststellen, dass die ursprüngliche Konzeption ihrer Lösung nicht ausreichend am Bedarf ihres E-Business-Vorhabens orientiert war.

Laut der Untersuchung haben unzureichende interne Integrationskompetenzen jedem dritten Unternehmen Schwierigkeiten bereitet. Zusätzlich wirken sich teilweise begrenzte personelle Projektressourcen und Schwächen in der Unterstützung durch externe Lösungspartner negativ aus.

Fast die Hälfte der Firmen mussten nach der Einführung zusätzliche Optimierungsmaßnahmen durchführen, um zu befriedigenden Ergebnissen zu gelangen. Durch die damit verbundenen Verzögerungen bei der Nutzung der E-Business-Lösung ist es in jedem fünften Fall zu Ertragseinbußen gekommen.

Die Probleme mit E-Business-Maßnahmen haben bei zwölf Prozent der Befragten sogar zu einer Schwächung ihrer Wettbewerbsposition geführt. Fast genauso viele sprechen von einer zumindest teilweisen Fehlinvestition.

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