Offshore- und klassische IT-Dienstleister im Vergleich

Firmen erreichen Kostenziele durch Offshoring

04.08.2005
Von Thomas Zeller

Schwächen der Anbieter

Kein einziger Anbieter zeigt im Augenblick ausreichend Stärke in allen drei Faktoren. Insbesondere die Offshore ESPs weisen Schwächen in der Process Capability und im Relationship Alignment auf. Allerdings versuchen sie diese Punkte, durch den Ausbau ihrer Niederlassungen in den Kundenmärkten zu stärken. Über diesen Weg sollen Sprachbarrieren und Hemmungen der Europäer abgebaut werden.

Die klassischen ESPs zeigen im Vergleich zu den reinen Offshore-ESPs deutliche Schwächen im Reifegrad der Prozesse und der Geschäftsabwicklung, die bislang durch die geografische Kundennähe relativiert wurden. Mit der Verlagerung der Produktion in Billiglohn-Länder und der standortübergreifenden Zusammenarbeit entwickelt sich dieser Faktor jedoch zum entscheidenden Erfolgskriterium für die klassischen ESPs.

Die Studie "Marktsituation und Handlungsoptionen zum Near- und Offshoring" entstand in Zusammenarbeit der Unternehmensberatung Navisco mit der Universität Mannheim. Neben zahlreichen Untersuchungen internationaler Marktforscher wurden 25 Unternehmen mit Erfahrungen beim Offshoring direkt befragt. Zusätzlich wurden Interviews mit den in Deutschland stark vertretenen Offshoring-Anbietern geführt.

Zur Startseite