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Unkenntnis schützt nicht vor Strafe

Firmen mit mangelhaftem Lizenz-Management

20.01.2006
Von Tanja Wolff
Nur acht Prozent der Unternehmen können nachweisen, dass sie über Lizenzen für die eingesetzte Software verfügen. Laut einer Umfrage des Lösungsanbieters Centennial Software sind sich viele IT-Verantwortliche nicht der Gefahr von Raubkopien und nicht-lizenzierter Software bewusst.

Der Grund liegt nicht am mangelnden Fachwissen. 88 Prozent der Befragten verstehen die Bestandteile einer Lizenz-Compliance. Da weniger als ein Zehntel jedoch einen Überblick über ihre Lizenzen haben, kann das rechtliche und finanzielle Probleme mit sich bringen.

43 Prozent der Befragten sagen, dass sie ihr Software-Asset-Management im Vergleich zum vergangenen Jahr weniger überprüfen. Die meisten Umfrageteilnehmer kommen aus Unternehmen mit mehr als 1.000 PC-Arbeitsplätzen. Das zeigt, dass größere Firmen nicht völlig über ihr Netzwerk Bescheid wissen.

"Software-Piraterie wird in den seltensten Fällen absichtlich von Unternehmen begangen. Meistens sind die Arbeitgeber einfach nicht in der Lage festzustellen, welche Software im Netzwerk eingesetzt wird", sagt Norbert Heidke, Country Manager bei Centennial Software.

Bei den meisten Unternehmen ist der IT-Manager und die Finanz- und Beschaffungsabteilung zuständig für den Einkauf der Software. Verantwortlich für die Wahrung von Software-Lizenzen und ComplianceCompliance ist bei 45 Prozent der Unternehmen der IT-Manager. Fast ein Drittel gab an, dass dafür schlichtweg "andere" zuständig seien. Alles zu Compliance auf CIO.de

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