Verwaltung und Kosten

Forrester: 3 Tipps für die ByoD-Strategie

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Rund zwei Drittel der Angestellten nutzen mindestens zwei Geräte in der Arbeit. Oft verwenden sie für Businessaufgaben private Smartphones und Tablets.
Rund zwei Drittel der Angestellten nutzen mindestens zwei Geräte in der Arbeit. Oft verwenden sie für Businessaufgaben private Smartphones und Tablets.
Foto: Forrester

54 Prozent der befragten CIOs gaben an, dass sie vor der Aufgabe stehen, Mobility-Richtlinien für ByoD-Programme zu entwickeln und umzusetzen. Pelino hat drei Tipps parat, die CIOs helfen, die steigende Komplexität mobiler Umgebungen durch ByoD zu bewältigen und StrategienStrategien zu entwerfen, die das Mobility Management und Sicherheitsprozesse vereinfachen. Alles zu Strategien auf CIO.de

Schatten-IT verhindern

Erstens: CIOs sollten eine klar definierte ByoD-Strategie entwickeln und im Unternehmen verankern. Darin ist festgelegt, welche mobilen Geräte und Betriebssysteme unterstützt werden. Geregelt ist auch, welche Art von Help-Desk-Support die ByoD-Anwender erhalten und welchen Support mobile User, die von der IT freigegebene Geräte nutzen, bekommen.

Zudem ist sicherzustellen, dass alle für Businesszwecke eingesetzten mobilen Geräte und Apps im Rahmen eines Mobile Device Management (MDM) erfasst und verwaltet werden. Darüber hinaus müssen IT-Sicherheits- und IT-Risiko-Experten durch klare Vorschriften verhindern, dass Angestellte unkontrolliert mobile Apps herunterladen und somit eine mobile "Schatten-IT" entsteht.

RoI für mobile Lösungen berechnen

Zweitens: Die hohen Kosten, die durch die Einführung mobiler Systeme entstehen, beunruhigen Firmen erst einmal. IT-Verantwortliche brauchen daher klar definierte Metriken, mit denen sie den Nutzen mobiler Lösungen für die Geschäftsprozesse aufzeigen und einen Return on Investment (RoI) für die Mobility-Investitionen berechnen können. Zur Evaluierung der entsprechenden Metriken empfiehlt die Forrester-Analystin den IT-Managern, eng mit den Fachabteilungen und den Herstellern mobiler Lösungen zusammenzuarbeiten.

Drittens: IT-Chefs sollten bei der Verwaltung mobiler Endgeräte und dem Betrieb mobiler Apps auch den Einsatz von Mobility-as-a-Service- oder Managed-Services-Konzepten prüfen. Dadurch lassen sich Kosten reduzieren und zugleich Risiken minimieren, die mit der Einführung mobiler Technologien in Eigenregie verbunden sind. Zudem können mobile Cloud- oder Managed-Service-Modelle flexibel an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden.

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