Kosten, Versionswirrwarr

Forrester: 7 Gründe gegen Windows 8

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Sechstens: Im Vergleich zu anderen mobilen Betriebssystemen verschlingt Windows 8 auf einem Tablet wesentlich mehr Ressourcen. Es handelt sich, so David Johnson, um ein komplettes Desktop-Betriebssystem. Die Möglichkeit, ein Windows 8 sowohl am Tablet wie auch am PC zu nutzen ist zwar verführerisch, allerdings noch nicht ausgereift. So kann die Batterieleistung der Windows-8-Tablethardware, die auf Intel-Core-i5- oder -i7-Prozessoren basiert, nicht mit den Konkurrenzprodukten von AppleApple (iPad)oder Samsung (Galaxy Tab) mithalten. Alles zu Apple auf CIO.de

Hardware-Hersteller als Hindernis

Siebtens: Last but not least könnte sich auch das stark fragmentierte Ökosystem der Hardware-Hersteller als Hindernis erweisen. Unternehmen kaufen Hardware primär nach Kriterien wie Verlässlichkeit und Preis ein, während Konsumenten beim Kauf auf den Preis und die Features achten. Diese Preissensibilität könnte es Herstellern von Tablet-PCs schwierig machen, sich durch einzigartige Produkte zu differenzieren. Hinzu kommt, dass Anwender durch die Vielfalt an Geräten mit Windows-8- und Windows-RT-fähiger Hardware verwirrt werden.

Johnson rät Firmen daher, zunächst ihre Migrationsprojekte auf Windows 7 zu beschleunigen, sich gleichzeitig aber für kurzfristige Anforderungen der Business-Anwender vorzubereiten. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die Integration Windows-8-basierter Geräte, die nach dem ByoD-Prinzip genutzt werden.

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