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Tool für Personaleinteilung

Fraport löst Excel und Access ab

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Eine neue Plattform sorgt bei der Fraport AG für eine schnellere Räumung der Startbahnen. Die Lösung soll vor allem im Winter dabei helfen, die Kosten zu reduzieren.
Der Frankfurter Flughafen ist so groß wie 1000 Fußballfelder. Effizienz beim Schneeschippen ist da unerlässlich.
Der Frankfurter Flughafen ist so groß wie 1000 Fußballfelder. Effizienz beim Schneeschippen ist da unerlässlich.
Foto: Fraport AG

Am Frankfurter Flughafen wird in diesem Winter schneller Schnee weggeräumt als bisher - dank Software aus den Niederlanden. Im November 2014 implementierte die Fraport AGFraport AG eine Software-Plattform des Anbieters Quintiq aus Den Bosch, die die Personaleinteilung im Winterdienst beschleunigt. Der Flughafenbetreiber verspricht sich durch den Einsatz der Supply-Chain-Planungs- und -Optimierungslösung Kosteneinsparungen. Top-500-Firmenprofil für Fraport AG

Belegung, Mitarbeiter und Fahrzeugstatus in Echtzeit

Bislang sei das für eine Fläche von über 1000 Fußballfeldern zuständige Bodenpersonal manuell mit Hilfe von Excel-Listen und Access-Datenbanken geplant und koordiniert worden. In Abhängigkeit von den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes wurden die rund 200 Mitarbeiter bisher 14 bis 16 Stunden vor Schichtbeginn eingeteilt. Aufgabe dieser Mitarbeiter ist es unter anderem, die vier Kilometer langen Start- und Landebahnen zu räumen.

Diese Praxis genügte offenbar nicht mehr, um die schnelle und korrekte Verteilung der für die jeweiligen Fahrzeuge geschulten Mitarbeiter an einem der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt zu gewährleisten. Überdies muss das Unternehme die Einhaltung der strikten gesetzlichen Vorschriften für den Mitarbeitereinsatz garantieren. Dazu soll die neue Plattform beitragen, die den Betriebsleitern bei Fraport einen zentralen Überblick über die aktuelle Belegung, die Mitarbeiter und den Fahrzeugstatus in Echtzeit liefert.

"Die zeitaufwändige, manuelle Planung verursachte im Winter erhebliche Kosten", begründet CIO Roland Krieg den Einsatz des neuen Tools.
"Die zeitaufwändige, manuelle Planung verursachte im Winter erhebliche Kosten", begründet CIO Roland Krieg den Einsatz des neuen Tools.
Foto: Rene Schmöl

"Die zeitaufwändige, manuelle Planung verursachte im Winter erhebliche Kosten", kommentiert Roland KriegRoland Krieg, CIO bei Fraport. Die spezielle Architektur der neuen Software erlaube es, die Plattform auf der Grundlage branchenspezifischer Funktionen auf eigene Bedürfnisse zu modellieren. "Dadurch bieten sich uns vielseitige Anwendungsmöglichkeiten", so Krieg weiter. "Nicht zuletzt, weil die Lösung Optionen für den Mitarbeitereinsatz liefert, die sich rasch umsetzen lassen, und damit zu einer effizienteren Organisation unseres Winterdienstes beiträgt." Profil von Roland Krieg im CIO-Netzwerk

Fraport | SCM
Branche: TransportTransport
Zeitrahmen: November 2014
Produkt: Quintiq-Plattform
Dienstleister: Quintiq
Einsatzort: Flughafen Frankfurt
Internet: www.fraport.de Top-Firmen der Branche Transport

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