Lünendonk-Listen: Microsoft vor SAP und Oracle

Führende Software-Anbieter legen im Inlandsgeschäft um 7,3 Prozent zu

21.05.2008
Von Nicolas Zeitler
Wie schon im Vorjahr führen IBM und Accenture die Liste der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Firmen an.
Wie schon im Vorjahr führen IBM und Accenture die Liste der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Firmen an.
Foto: Lünendonk

Die 14 gelisteten Firmen, deren Hauptsitz in Deutschland liegt, verkauften zudem für mehr als 9,2 Milliarden Software an ausländische Kunden. Der Exportanteil am Gesamtumsatz dieser Hersteller liegt damit bei 73,4 Prozent. Im Jahr zuvor waren es 71,8 Prozent.

IBM vor Accenture

In der Liste der 25 führenden Unternehmen für IT-Beratung und Systemintegration sind die ersten beiden Plätze unverändert. IBMIBM Global Business Services liegt mit 1,2 Milliarden Euro Jahresumsatz vor Accenture mit 735 Millionen Euro. Darüber hinaus weist die Liste einige Unterschiede zum Vorjahr auf. Atos Origin, der Drittplatzierte des Vorjahres, wird wegen Veränderungen im Leistungsspektrum jetzt in der Lünendonk-Liste der IT-Service-Unternehmen geführt. Alles zu IBM auf CIO.de

Auf dem dritten Platz steht nunmehr die Lufthansa Systems, die 509 Millionen Euro erlöste. Nicht mehr aufgeführt ist die SAP SI, die mittlerweile in die SAP AG eingegliedert wurde. Neu ist indes die Allgeier Holding auf dem 17. Rang, die sich von ihren Zeitarbeitsaktivitäten getrennt hat. Auch der Kölner Telekommunikationsanbieter Tecon Technologies konnte in die Liste aufrücken und belegt den 24. Platz.

Große Unterschiede bei Umsatzentwicklung

Bei der Entwicklung der Inlandsumsätze der Beratungs- und Systemintegrations-Firmen sind die Unterschiede immens. Der höchste Zuwachs eines Unternehmens betrug 45,5 Prozent, der stärkste Rückgang 35,1 Prozent. Im Durchschnitt konnten die führenden 25 um 12,4 Prozent zulegen. Für das laufende Jahr rechnen die Unternehmen mit einem Wachstum von rund acht Prozent.

Mit insgesamt rund 43.000 Mitarbeitern beschäftigten die Top 25 etwa 3.000 Menschen mehr als im Jahr 2006. Die Mitarbeiterzahl stieg allerdings nicht in gleichem Maß wie die Umsätze der Unternehmen. Somit erhöhte sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz von 150.000 Euro im Jahr 2006 auf 155.000 Euro.

Zur Startseite