Karriere-Entwicklung

Führungskräfte fühlen sich zu wenig gefördert

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Mehr als 70 Prozent von ihnen äußern sich zufrieden über Kundenorientierung, Beziehungen zu Lieferanten und den Umgang mit Wettbewerbern beim Arbeitgeber. 86 Prozent beschreiben den Umgang mit Compliance- und Nachhaltigkeitsforderungen als positiv.

Gute Noten von Managern für das Betriebsklima

Auch wenn das bei der oft kurzen Verweildauer von Managern ein wenig verwundert: Die große Mehrheit der Befragten (84 Prozent) bewertet ihren Arbeitsplatz als sicher. Dazu geben fast drei Viertel von ihnen (71 Prozent) dem allgemeinen Betriebsklima gute Noten.

Bei Betriebsklima und Arbeitsbedingungen fallen die Prognosen für die kommenden sechs Monate verhaltener aus: 52 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verschlechterung, die übrigen prognostizieren eine Verbesserung. 61 Prozent der Befragten glauben, dass sich das Umfeld für ihr Unternehmen geringfügig oder sogar stärker verschlechtern wird. Lediglich bei der persönlichen Situation überwiegt der Anteil der Manager, die eine zumindest leichte Verbesserung ihrer Situation im Unternehmen erwarten.

In fast allen Fragen fielen die Antworten bei Führungskräften aus Großunternehmen geringfügig besser aus als bei ihren Kollegen aus kleineren Firmen. Allerdings gibt es dabei zwei Ausnahmen: Arbeitgeber mit mindestens 2000 Angestellten werden als weniger flexibel wahrgenommen. Außerdem wird die Förderung der Karriereentwicklung in großen Unternehmen kritischer bewertet als bei kleineren Firmen.

An der Umfrage des Führungskräfte-Instituts haben 375 Führungskräfte aus großen und mittleren Unternehmen in Deutschland teilgenommen. Auftraggeber der Studie war die Bertelsmann-Stiftung.

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