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Qualität, Analyse und Kampagne

Fünf Experten braucht ein Big-Data-Team

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Big Data darf sich nicht nur um Analyse-Tools und ROI-Berechnungen drehen. Vielen CIOs ist nicht klar, welche Rollen innerhalb eines Big Data-Teams vertreten sein müssen. McKinsey klärt auf.

Hohe Datenqualität und anspruchsvolle Analyse-Modelle, um beispielsweise das Kundenverhalten voraussagen zu können, sind die Kernelemente von Big DataBig Data. Die Berater von McKinsey betonen jedoch, dass das Thema nicht nur eine technische Seite hat, sondern auch eine menschliche. Konkret geht es McKinsey um die Frage, wie ein CIO sein Big Data-Team besetzen sollte. Fünf Rollen gehören auf jeden Fall dazu, wie die Consultants unter dem Titel "Five roles you need on your big data team" bloggen. Alles zu Big Data auf CIO.de

Diese Rollen umfassen einen Spezialisten für Daten-Hygiene, einen Data Explorer, einen Architekten sowie einen Data Scientist und einen Kampgnen-Experten (siehe Bilderstrecke). McKinsey betrachtet diese fünf als eine Art Basis-Team, weitere Spezialisten ergeben sich aus Branchen- oder unternehmensspezifischen Besonderheiten. Die Berater haben ausgerechnet, dass alleine in den USA bis zum Jahr 2018 etwa 140.000 bis 190.000 Big Data-Experten fehlen werden.

Neben technischen Fertigkeiten brauchen diese auf jeden Fall auch soft Skills wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. McKinsey betont, dass sich jedes Big Data-Team stets als Dienstleister der Fachabteilungen verstehen muss.

Regelmäßiger Austausch von IT und Fachabteilungen sollte daher Teil einer Big Data-Initiative sein. Das Team muss sich nicht nur fragen, welchen Business-Entscheidern ihre Analysen helfen, sondern auch, ob diese Entscheider den Nutzen der Analysen erkennen. Eine gewisse Selbstvermarktung und Überzeugungsarbeit gehören also auch dazu.

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