CeBIT 2007

Fünf Gründe, doch noch hinzugehen

09.03.2007
Von Hermann Gfaller

SOA

Für die IT-Business-Welt heißt das Kürzel der CeBIT SOA, sprich Service-orientierte Architekturen. Von SOA angelockt, hat die lange Jahre abwesende Software AG (Halle 4 , A 12) zurück zur CeBIT gefunden und gehört zu den Hauptsponsoren des SOA Kongress Forums (Halle 4, B12). SOA steht auch bei IBMIBM (Halle 1, F41/F51) im Mittelpunkt. Unter der Bezeichnung SOA Foundation präsentiert der IT-Konzern ein komplettes Angebot. An einem Modellunternehmen wird zudem die Vision eines durchgängig Service-orientierten Unternehmens visualisiert. Alles zu IBM auf CIO.de

Auch die Groupware Lotus Notes ist in der Version 8 für SOA-Umgebungen aufgepeppt worden. Auf Basis des offenen Eclipse Frameworks wird Notes künftig sogenannte „ Composite Applications“ ermöglichen, sprich das Zusammenstellen von Informationsfenstern wie Portlets, Plug-Ins, Widgets oder Mashups.

Die Rolle von Websphere als Basis für SOA-Infrastrukturen wird an Beispielen wie der Schadensfallbearbeitung bei Autoversicherungen demonstriert. In den Szenarien kommen neben Transaktionssystemen (CICS) und Datenbanken (DB2) auch die IBM-Systeme von den Intel- oder AMD-basierten Blade-Systemen über die Power-Server der p-Linie bis hin zu den z-Series- Großrechnern zum Einsatz.

Zu weiteren Ausstellern mit starkem SOA-Fokus zählen MicrosoftMicrosoft (Halle 4, A38), Konkurrent und Seebeyond-Eigner Sun Microsystems (Halle 1, A90), seit der JBoss-Übernahme auch Linux-Spezialist Red Hat (Halle 5, G 47/1), die Prozessspezialisten IDS Scheer (Halle 4, F04) und Inubit (Halle 4, D54), BI-Anbieter Arcplan (auf dem Software AG-Stand Halle 4, A12) sowie der auf Java-Basis arbeitende Integrator Innovations Softwaretechnologie (SOA World Halle 4, B12). BEA Systems fehlt mit seinem Aqualogic-Service-Bus ebenso wie EAI-Anbieter Tibco. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Virtualisierung

Doch mit SOA allein sind dynamische Unternehmen nicht zu realisieren. Ein wichtiger Baustein sind hier Virtualisierungskonzepte, Server- und Speicherpools, die in ein automatisches RechenzentrumRechenzentrum münden sollen. Diesem Ziel haben sich alle großen IT-Hersteller verpflichtet. So läuft der Messeauftritt von Sun Microsystems (Halle 1, A90) unter dem Motto „Virtually Unlimited“. Besucher erfahren dort, wie sich VirtualisierungVirtualisierung mit Logical Domains unter Solaris 10 beziehungsweise mit VMware auf AMD Opteron Systemen und Datenvirtualisierung im Storage-Bereich realisieren lässt. Außerdem erhalten sie einen Ausblick auf „Niagara II“, den für Herbst 2007 geplanten Nachfolger des Ultrasparc-T1-Prozessors, der 64 Threads gleichzeitig abarbeiten kann. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Zur Startseite