Sicherheit, Kosten, Lizenzen

Fünf Mythen über Desktop-Virtualisierung

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Eine Virtualisierungs-Technologie reicht nicht aus

Tatsächlich sind für die Lösung jedes einzelnen Problems unterschiedliche Technologien nötig. So sorgt etwa die lokale Virtualisierung von Applikationen für eine Kostensenkung bei traditionell installierten Anwendungen.

Server-gestützte Virtualisierung ermöglicht es, problematische Altanwendungen von anderen Applikationen zu trennen. Die lokale Desktop-Virtualisierung erlaubt es der IT, zentral verwaltete Desktop-Umgebungen auf Unmanaged Clients zu betreiben.

Server-basierte Desktop-Virtualisierungen schließlich ermöglichen es für jeden mit Netzwerkanschluss, seinen Firmen-Desktop von überall her zu erreichen.

Noch interessanter werden diese Technologien, wenn man sie kombiniert. So könnten etwa mit der Kombination von Server-basierter Desktop- und Applikations-Virtualisierung Spareffekte realisiert werden, die sich mit einzelnen Komponenten so nicht erzielen lassen.

Mythos 2: Desktop-Virtualisierung birgt Sicherheitsrisiken

Wer gehört hat, dass virtualisierte Desktops weniger sicher seien, als real existierende Desktops, liegt falsch. Tatsächlich bringt die Desktop-Virtualisierung sogar mehr Sicherheit: Server-gestützte Virtualisierung sorgt dafür, dass alle Applikationen und Daten vom Endgerät entfernt werden. Die Gefahr von Datenverlusten durch kaputte oder gestohlene Geräte tendiert damit gen Null. Zudem erlaubt die Desktop-Virtualisierung IT-Mitarbeitern mehr als früher, die Desktop-Umgebung vor unkontrollierten Zugriffen zu schützen.

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