Cloud-Services richtig evaluieren

Fünf Tipps zur Vorbereitung auf die Wolke

06.10.2009
Von  und Paul Roehrig (Forrester Research)
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Anbieter sollten in der Lage sein, verborgene Fähigkeiten der Cloud-Services zu zeigen.

Jede richtige Anwendung hat verborgene Fähigkeiten. Wenn Sie einen neuen Apparat zu Hause aufstellen, erwarten Sie zu Recht, dass immer genug Strom zur Verfügung steht, um das Gerät betreiben zu können. Anbieter sollten in der Lage sein, mindestens ein paar verborgene Fähigkeiten der angepriesenen Cloud-Services zu zeigen. Schließlich nehmen sie für sich in Anspruch, solche Dienste nicht nur zu empfehlen, sondern auch zu implementieren.

Fragen Sie nach einer nennenswerten Basis von Unternehmenskunden.

Cloud Computing ist ein relativ neuer Markt. Entsprechend schmal ist die Kundenbasis selbst der großen Provider. Manche Anbieter behaupten vielleicht ein bisschen zu enthusiastisch, dass kommerzielle Unternehmenslösungen bereits gleichwertig mit intern genutzten Kapazitäten sind. Dennoch gibt es deutliche Zeichen für eine wachsende Basis von Installationen kommerzieller Kunden.

Schauen Sie sich auf jeden Fall an, was Microsoft macht

Evaluieren Sie, welche Allianzen es gibt oder welche sich ausbilden und achten Sie auf jeden Fall darauf, was Microsoft macht.

Um echte Commodities auszubilden, ist eine kritische Größe durchaus wichtig; IBMIBM ist ein Beispiel dafür. Aber Masse alleine reicht auch nicht. Daher arbeiten die Anbieter alle daran, Technik- und Business-Allianzen zu schmieden, um ihre Angebote marktgerecht zu entwickeln. Alles zu IBM auf CIO.de

Firmen sollten das für den strategischen Umgang mit Partnern berücksichtigen, wenn sie ihre Sourcing-Entscheidungen vorbereiten. Einer der wichtigsten potentiellen Partner dabei ist - oder sollte sein - MicrosoftMicrosoft. Für die Einrichtung von Cloud Services benötigt man Software. Microsoft arbeitet aktiv daran, solche Werkzeuge zu bauen. Auch VMware steuert unterschiedliche Produkte dazu bei, um Cloud-Services zu skalierbaren Umgebungen zu machen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Glauben Sie nicht, dass Cloud Services die Lösung auf alle offenen Fragen sind.

Behalten Sie auch traditionelle Outsourcing-Modelle im Auge. Fragen nach der technischen Reife, der Sicherheit, den Altlasten, sowie nach Lizenzen, dem Eigentum an Daten und schwachen oder fehlenden Standards sind auch heute noch aktuell. Und die Antworten, die Cloud ComputingCloud Computing darauf geben kann, werden noch lange Zeit dafür sorgen, dass klassisches OutsourcingOutsourcing ein Thema bleibt. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Paul Roehrig ist Analyst bei Forrester Research. Dieser Beitrag erschien bei cio.com.

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