UMTS, Ivy Bridge, Fingerprint-Sensor

Fujitsu Lifebook U772: Das Ultrabook fürs Business

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Display und Handling

Display: Fujitsu hat in das kompakte Gehäuse des Lifebook U772 ein 14-Zoll-Display integriert. Das entspiegelte Display arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und einer LED-Hintergrundbeleuchtung. Auch wenn diese Auflösung die derzeit gängigste ist: Gerade bei einer Diagonalen von 14 Zoll wäre etwas mehr wünschenswert. Häufiges Scrollen bleibt dem Anwender bei vielen Inhalten so nicht erspart.

Digitale Ansteuerung: Externe Displays steuert das Ultrabook via HDMI an, per Port-Replikator auch über DisplayPort oder DVI.
Digitale Ansteuerung: Externe Displays steuert das Ultrabook via HDMI an, per Port-Replikator auch über DisplayPort oder DVI.

Wir registrieren beim Display eine maximale Helligkeit von 211 cd/qm. Das ist kein Rekordwert, aber ein durchaus befriedigendes Ergebnis. In Verbindung mit der Entspiegelung kann man damit durchaus draußen arbeiten - wenn die Lichtverhältnisse nicht gar zu ungünstig sind.

Dass eine LED-Hintergrundbeleuchtung allein noch kein Garant ist für eine gleichmäßige Ausleuchtung, ist durchaus bekannt. In den oberen Ecken verhält sich das Fujitsu-Ultrabook mustergültig, hier registrieren wir lediglich Abweichungen im geringen einstelligen Prozentbereich. In den unteren Ecken sind diese mit maximal 18 Prozent durchaus deutlicher.

Begrenzter Hubraum: Das Layout der Tastatur ist gelungen, der kurze Hub der Tasten hingegen gewöhnungsbedürftig.
Begrenzter Hubraum: Das Layout der Tastatur ist gelungen, der kurze Hub der Tasten hingegen gewöhnungsbedürftig.

Handling: Am Layout der Tastatur im Chiclet-Design gibt es nichts auszusetzen. Die Enter-Taste ist ordentlich groß ausgefallen, die Cursor-Tasten sind rechts abgesetzt und ordentlich platziert. Zudem finden sich die Bild-auf- und die Bild-ab-Taste in unmittelbarer Nähe. Der Fingerprint-Sensor ist rechts unterhalb der Tastatur angeordnet. Über der Tastatur befindet sich die "eco"-Sondertaste. Die ist seit einigen Lifebook-Generationen mit von der Partie und erlaubt ein schnelles Wechseln in den konfigurierbaren Energiesparbetrieb.

Der flachen Bauweise des Ultrabooks ist wohl der geringe Tastenhub der einzelnen Tasten geschuldet. Das war im Testverlauf insbesondere für ausgewiesene Schnellschreiber gewöhnungsbedürftig. Das haben wir bei ähnlich flachen Geräten schon besser gelöst gesehen.

Einen energischen Klick erfordern die in das Touchpad integrierten Maustasten. Für unseren Geschmack ist diese Einstellung beinahe etwas zu stramm: Es ist zwar angenehmer als zu leichtes Auslösen, aber auch nicht vollständig überzeugend. Das Touchpad selbst erlaubt eine sehr präzise Bedienung.

Im Datenblatt weist Fujitsu für das Lifebook U772 ein Gewicht von 1,4 Kilogramm aus. Unser Testgerät bleibt sogar einige Gramm darunter. In Kombination mit der flachen Bauweise ist das Lifebook damit eine äußerst angenehme Begleiterscheinung für Business-Reisende. Wer es unterwegs benötigt, muss für Netzteil inklusive Kabel rund 400 Gramm einkalkulieren. Das wäre für ein Durchschnitts-Notebook ebenso durchschnittlich, bei einem Ultrabook dürften es ein paar Gramm weniger sein. Bei den Abmessungen orientiert sich das Netzteil gleichfalls am Notebook-Standard.

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