UMTS, Ivy Bridge, Fingerprint-Sensor

Fujitsu Lifebook U772: Das Ultrabook fürs Business

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Performance und Bedienung

Performance: In unserem Testmodell kümmert sich ein Core i5-3427U um die Rechenleistung. Dabei handelt sich um einen mobilen Core i5 der dritten Generation. Dieser ist mit einem TDP-Wert von 17 Watt spezifiziert und gehört damit zu den sparsameren Core i5 der aktuellen Baureihe. Der Prozessor arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 1,8 GHz und bringt es im Turbobetrieb auch schon mal auf 2,8 GHz. Unser Testgerät ist mit 4 GByte DDR3-SDRAM ausgestattet, maximal unterstützt das Ultrabook 8 GByte.

Hilfreich: DeskUpdate sucht nach den neuesten Treibern für das System.
Hilfreich: DeskUpdate sucht nach den neuesten Treibern für das System.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPco ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarios durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3-D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Nach Abschluss des Benchmarks erreicht das Lifebook U772 eine Punktzahl von 217. Das ist ein durchaus gutes Ergebnis. Zum Vergleich: Ein ähnliches Ergebnis haben wir mit einem Ultrabook auf Basis eines Core i7 der Vorgängergeneration erreicht. Dies entspricht auch der subjektiven Wahrnehmung, der Wunsch nach mehr Leistung kommt im Alltag nicht auf.

Der Grafikteil der neuen Ivy-Bridge-Plattform agiert etwas flinker als die Vorgängergeneration, im Test erreicht das Lifebook rund 4500 3DMarks und 3DMark06.

Bedienung: Ein Ultrabook möchte man mit einer Hand öffnen können, ohne dass das gesamte Notebook nach hinten kippt. Und das ist gerade bei den Leichtgewichten nicht immer einfach. Beim Fujitsu Lifebook U772 funktioniert dies vorzüglich. Dennoch sind die Scharniere des Displaydeckels ausreichend stabil. Wer das U772 lässig unter dem Arm trägt, landet mit der Hand immer wieder unwillkürlich an der SIM-Karten-Slot-Abdeckung an der Front. Das ist gewöhnungsbedürftig.

Der Ethernet-Anschluss ist über den mitgelieferten Adapter zu nutzen, den es entsprechend im Bedarfsfall mitzuführen gilt. Der Adapter sitzt so lose im Steckplatz, dass ein Beschädigen des Anschlusses durch Verkanten kaum möglich ist. Allerdings ist so auch leicht ein unbeabsichtigtes Entkoppeln des Netzwerkskabels schnell passiert.

Anbindung: Ins Netzwerk lässt sich das Ultrabook kabelgebunden integrieren.
Anbindung: Ins Netzwerk lässt sich das Ultrabook kabelgebunden integrieren.

Eine Besonderheit hat Fujitsu an der Unterseite des Notebooks platziert: Es verfügt über einen gesonderten Reset-Knopf. Da der Akku ja nicht zu entnehmen ist, kann dies in prekären Situationen durchaus hilfreich sein.

In Sachen Wiederherstellung zeigt sich das Ultrabook gut gerüstet. Zum einen liefert Fujitsu entsprechende Datenträger mit - inzwischen eine Ausnahmeerscheinung. Zum anderen ist eine Wiederherstellungsoption über das Reparaturmenü von Windows verfügbar. Damit ist das Lifebook U772 relativ schnell wieder in den Auslieferungszustand zurückversetzt.

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