3 Ebenen der Konsumerisierung

Gartner: BI vor radikalem Wandel

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Als Konsequenz dieser absehbaren Entwicklungen gerät nach Einschätzung Gartners das Konzept der einen unternehmensweiten BI-Plattform ins Wanken. Firmen kommen demnach über kurz oder lang nicht mehr umhin, eine Vielzahl an BI-Komponenten zu überblicken. „Unvermeidlicherweise wird die Steuerung eines Portfolios an BI-Anwendungen mehr Anstrengungen erfordern, als das im Falle einer einzigen Plattform nötig ist“, so Richardson. Aber die Balance der zusätzlichen Funktionalitäten und die größere Relevanz für Business-Entscheidungen rechtfertigten den Aufwand.

3 Tipps für Anwender

Anwendern rät Gartner erstens zu einer genauen Überprüfung des vorhandenen BI-Portfolios. Es gelte Spielräume für Usability, Relevanz und Performance auszuloten. Zweitens sei ein Regelwerk abzustecken, das die Haltung zu durch Endanwender eingebrachten BI-Tools definiert. Drittens seien die derzeitigen Standards des BI-Anbieters im Lichte der Konsumerisierung zu beleuchten und gegebenenfalls neu zu bewerten. Gartner empfiehlt, dabei durchaus die Funktionalitäten höher zu gewichten als die Einheitlichkeit auf der Anbieterseite und eine Best-of-Breed-Lösungen zu erwägen – beispielsweise eine Mischung aus Daten-Visualisierung von einem Anbieter und Online-Analyse von einem anderen.

Die Studie „The Consumerization of BI Drives Greater Adoption” ist bei Gartner erhältlich.

Zur Startseite