Besserung nicht in Sicht

Gartner und IDC: Server-Markt bricht ein

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Gartner zufolge sackte der Gesamtumsatz im EMEA-Servermarkt im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 Prozent ab.
Gartner zufolge sackte der Gesamtumsatz im EMEA-Servermarkt im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 Prozent ab.
Foto: Gartner

Die Zweitplatzierte IBM musste einen Umsatzeinbruch von 21 Prozent auf 843 Millionen Euro verkraften. Bei Oracle, das Platz vier belegt, fiel das Umsatzminus mit 22 Prozent auf 221 Millionen Dollar noch drastischer aus. Beim Fünftplatzierten Fujitsu sank der Umsatz mit Servern im Jahresvergleich um zehn Prozent auf knapp 170 Millionen Dollar.

Nur Dell legt zu

Der IDC Server Tracker ermittelte für Fujitsu beim Serverumsatz ein Minus von 11,7 Prozent auf 158 Millionen Euro über das Jahr. Der Umsatz von IBM ging um 19 Prozent auf 841 Millionen Euro zurück. Oracle stürzte um 28,6 Prozent ab, auf 206 Millionen Dollar.

Laut Gartner und IDC konnte einzig Dell auf Platz drei über das Jahr seine Server-Erlöse steigern. Gartner errechnet einen Umsatzsprung um 5,6 Prozent von 383 Millionen Dollar auf jetzt 404 Millionen Dollar. Mit einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 413 Millionen Dollar setzt IDC das Wachstum deutlich geringer an, wobei Dell vor allem von der starken Nachfrage nach High-End-x86-Servern und starken Verkäufen bei der Poweredge-Linie profitiert.

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