Dokumenten-Management

Gedruckt wird immer

15.01.2009
Von Gerald Strömer und Uli Ries

Arbeitsplatzdrucker versus Arbeitsgruppenlösung

Es gibt genügend Szenarien, in denen jeder oder zumindest einige Mitarbeiter über einen eigenen Drucker verfügen müssen. Hierzu zählen beispielsweise Kreativabteilungen oder die Geschäftsführung. In der Regel ist eine Arbeitsgruppenlösung aber die effizientere und vor allem kostengünstigere Wahl. Hier muss der Mitarbeiter zwar seine Ausdrucke vom zentralen Drucker abholen, aber die Vorteile für das Unternehmen überwiegen bei weitem. So muss nur noch ein großer anstatt viele kleine Drucker gewartet,
administriert und mit Druckmaterial versorgt werden.

Gruppentauglich: Multifunktionsgeräte werden von Teams genutzt und ersetzen so zahlreiche Einzelplatzdrucker.
Gruppentauglich: Multifunktionsgeräte werden von Teams genutzt und ersetzen so zahlreiche Einzelplatzdrucker.

Die Lagerhaltung und Verwaltung des Druckmaterials ist zudem unkomplizierter. Außerdem kann hier ein wirklich hochwertiges Gerät beschafft werden, dass sich weit besser auslasten lässt und jedem Standard-Einzelplatzgerät überlegen ist. Arbeitsgruppengeräte sollten zumindest die Funktionen Druck und Kopie bieten. Fax- und Scan-Funktionen sind zwar gerade bei Arbeitsgruppengerät empfehlenswert und mit entsprechenden Verwaltungs-und Sicherheitsfunktionen sowieso bei jedem besseren Arbeitsgruppengerät dabei, müssen sich aber am individuellen Bedarf des Unternehmens orientieren.

Gerätekauf versus Leasing und Miete

Viele Druckerhersteller bieten vor allem ihre großen Drucksysteme selbst oder über Partnerunternehmen zur Miete oder zum Leasing an. Der Vorteil gegenüber dem Kauf eines gleichwertigen Geräts ist einerseits der gegen Null tendierende Investitionsbedarf und eine klare Kostenstruktur für die Laufzeit der Vereinbarung. Außerdem erhält man bei einer Erneuerung einer solchen Vereinbarung nach Ablauf des Miet- oder Leasingzeitraums Zugriff auf die zu diesem künftigen Zeitpunkt neueste Technik und ist nicht an ein gekauftes Gerät gebunden, das seine Investitionskosten erst noch einspielen muss.

Andererseits gehört Drucktechnik nie dem Nutzer und es entstehen laufende Kosten, auch wenn sie noch so schön planbar sind. Will man bei Ablauf des Vertrages zudem nicht plötzlich ohne Drucktechnik dastehen, muss man einen neuen Miet- oder Leasingvertrag ins Auge fassen oder dann selbst entsprechende Technik einkaufen. Leasing-Modelle sind in der Regel für neu gegründete Unternehmen oder für Firmen interessant, die einen ungewissen Druckbedarf haben.

Eigendruck versus Outsourcing

Während der Druck normaler Schriftstücke außer Haus nur in seltenen Fällen sinnvoll ist, sieht es mit ungewöhnlichen Druckstücken wie Fotos, Flyern, Broschüren oder gar Zeitschriften und Büchern ganz anders aus. Es gibt mittlerweile viele Druckereien, die professionellen Digital- und Analogdruck anbieten. Die Kapazitäten sind breit gefächert, es findet sich eigentlich für jeden Bedarf etwas. Auftragsdrucksachen können außerdem gebunden und sortiert geordert werden, was je nach Auftrag enorm Zeit sparen kann und für eine professionellereAußenwirkung sorgt. Zudem gibt es im näheren Ausland durchaus interessante Alternativen für den Auftragsdruck im eigenen Land.

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