Siemens-Rivale

General Electric sieht weiterhin florierendes Industriegeschäft

17.12.2014
Dem Siemens-Konkurrenten General Electric soll sein Industriegeschäft auch in Zukunft viel Freude bereiten.

GE-Chef Jeffrey Immelt sagte am Dienstag vor Investoren, er rechne 2015 mit einem zweistelligen Gewinnwachstum der Sparte, zu der Flugzeugturbinen oder auch Ölfeldausrüstungen gehören. Der Gewinn je Aktie in diesem Geschäft solle um mindestens zehn Prozent auf 1,10 bis 1,20 US-Dollar je Aktie klettern. Insgesamt peile der Konzern einen operativen Gewinn von 1,70 bis 1,80 Dollar je Aktie an. Analysten rechnen hier derzeit mit 1,79 Dollar je Aktie bei 150 Milliarden Dollar Umsatz.

Immelt baut den Konzern derzeit grundlegend um. Anfang September hat er die Haushaltsgerätesparte an die schwedische Firma Electrolux verkauft, zu der auch die Marke AEG gehört. Hingegen sicherte sich GE das lukrative Energiegeschäft des französischen Konzerns Alstom, bei dem der Münchner Siemens-Konzern das Nachsehen hatte. Der Deal soll 2015 unter Dach und Fach sein. Im nächsten Geschäftsjahr soll Alstom in der Konzernbilanz erfasst werden. Durch den Zukauf will GE seine Strategie umsetzen, bis 2016 seine Gewinne zu 75 Prozent im Industriegeschäft zu machen. Nach schlechten Erfahrungen in der Krise schraubt Immelt das Geschäft mit Finanzdienstleitungen schon länger zurück (dpa/rs)

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