Fortinet-Studie

Generation Y ignoriert Security-Vorschriften



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Fast die Hälfte der 21- bis 32-jährigen deutschen Arbeitnehmer schert sich nicht um eventuell vorhandene Security-Policies zur Nutzung privater Cloud-Speicher und mobiler Endgeräte für berufliche Zwecke.
Generation Y - wenn es um die eigenen Tablets, Smartphones und Cloudspeicher geht, hört der Spaß auf.
Generation Y - wenn es um die eigenen Tablets, Smartphones und Cloudspeicher geht, hört der Spaß auf.
Foto: Kzenon - Fotolia.com

Zu diesem Ergebnis kommt der "Fortinet Internet SecuritySecurity Census 2013", eine weltweite Umfrage des Netzwerk-Sicherheitsanbieters Fortinet, an der mehr als 3200 jüngere Arbeitnehmer in 20 Ländern teilnahmen. Wichtigste Erkenntnis: Die Bereitschaft der so genannten "Generation YGeneration Y", Nutzungsregeln im Unternehmensumfeld zu missachten, ist global um satte 45 Prozent im Vergleich zu einer ähnlichen Fortinet-Umfrage aus dem vergangenen Jahr gestiegen. In Deutschland liegt der Anstieg gar bei 75 Prozent - immer mehr Arbeitnehmer speichern hierzulande beispielsweise kritische Firmendaten auf privaten Cloud-Speichern wie Dropbox oder iCloud. Alles zu Generation Y auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Zwar heißen 37 Prozent der Befragten in Deutschland die ByoD-Policies ("Bring your own Device") ihres Arbeitgebers grundsätzlich gut (weltweit sind es 45 Prozent der Befragten). Jedoch geben 49 Prozent der deutschen Arbeitnehmer an, dass sie diese Regeln umgehen würden, sobald sie private Geräte am Arbeitsplatz verbieten. Über die allgemeinen Unternehmensregeln wiederum würden sich nur 28 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer hinwegsetzen. Was das Verbot der Nutzung privater Cloud-Speicherdienste im Unternehmen angeht, würden 36 Prozent der befragten Deutschen ein solches links liegen lassen und die Services trotzdem einsetzen.

Die ausführlichen Ergebnisse der "Fortinet Internet Security Census 2013".

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