Projekte


Sechs von zehn Befragten räumen schlechtes Projekt-Management ein

Gescheiterte Projekte: IT-Experten stehen sich selbst im Weg

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ausnahmsweise liegt es mal nicht am Geld: Sechzig Prozent der IT-Experten führen das Scheitern ihrer Projekte auf Fehler beim Projekt-Management zurück. Und deren gibt es viele: Mehr als jedes vierte Projekt bleibt unter den Anforderungen. So lautet das Fazit einer Studie des Beraters Infora.
Im Schnitt muss jedes vierte Projekt als nicht erfolgreich gelten.
Im Schnitt muss jedes vierte Projekt als nicht erfolgreich gelten.

Eine Mehrheit von 42 Prozent beziffert den Erfolg der IT-Projekte auf 75 bis 90 Prozent. 35 Prozent nennen eine Erfüllungsquote von 50 bis 75 Prozent. Im Durchschnitt bleibt mehr als jedes vierte IT-Vorhaben hinter den Erwartungen zurück.

Das liegt nicht nur an den IT-Mitarbeitern allein. 63 Prozent sehen die Hauptursache denn auch darin, dass sich die Anforderungen im Verlaufe des Projektes änderten. Als Ursache Nummer zwei wird aber unzureichendes Projekt-Management genannt.

Hauptgrund für gescheiterte Projekte: veränderte Anforderungen im Projektverlauf und unzureichendes Management.
Hauptgrund für gescheiterte Projekte: veränderte Anforderungen im Projektverlauf und unzureichendes Management.

Zu den weiteren Faktoren zählen mangelndes Projekt-Controlling, begrenzte Ressourcen und fachliche Mängel.

Infora-Beraterin Anja Zimmermann rät Unternehmen daher dringend, IT-Fachleute beim Managen von Projekten zu unterstützen.

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