Fach- und Führungskräfte

Gestörte Kommunikation

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Eine gut funktionierende Veränderungskommunikation ist in erster Linie eine transparente, offene Kommunikation. 88 Prozent der Befragten halten das für "eher wichtig" bis "sehr wichtig". Außerdem kommt es auf kurze Kommunikationswege und regelmäßige Information (jeweils 86 Prozent) an.

Führungskräfte werden als Erste informiert

Die Studie ergab außerdem, dass oft erst Führungskräfte über Veränderungen informiert werden und dann die Mitarbeiter. Diesem kaskadischen Modell folgen 43 Prozent der untersuchten Firmen. 39 Prozent kommunizieren flächendeckend. Laut den Autoren der Studie informieren vor allem kleinere und mittlere Unternehmen flächendeckend.

Die Studienautoren geben an, die Wirtschaftskrise habe den Handlungsdruck in den Unternehmen erhöht. Dabei fühle rund jeder dritte Mitarbeiter seine Sorgen und Ängste in Change-Prozessen zu wenig berücksichtigt.

Vielleicht sollten die Befragten es weiterhin mit Busch nehmen. Der tröstet: "Fortuna lächelt, doch sie mag/ Nur ungern voll beglücken/ Schenkt sie uns einen Sommertag/ So schenkt sie uns auch Mücken."

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