Governance, Risk und Compliance: Business und IT Hand in Hand

GRC-Welten wachsen zusammen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Während Prozess-Optimierungen im Compliance-Bereich für die Unternehmen also unerwartet oft mit Kostensenkungen einhergehen, bleibt grundsätzlich doch ein ständig wachsender Bedarf nach Personal und Technologie zu stillen. Das stellt Forrester fest – und die Umfrage von Business Finance bestätigt den Befund.

GRC-Budgets werden wachsen

Haupthürde für eine höhere Wirksamkeit von GRC-Programmen ist demnach eine mangelnde Finanzausstattung. 37 Prozent klagen darüber. 36 Prozent konstatieren einen Mangel an Personal, 30 Prozent eine veraltete beziehungsweise unzureichende technologische Ausrüstung.

Die finanziellen Fesseln sollten sich jedoch in absehbarer Zeit lockern. 59 Prozent der Befragten rechnen für das kommende Jahr mit einem unveränderten GRC-Budget, 37 Prozent kalkulieren mit mehr Geld als bisher. Investieren wollen 47 Prozent in Prozessverbesserungen oder strukturelle Veränderungen, 22 Prozent in Personal und Schulung, 15 Prozent in neue Technologie.

Als größte Herausforderung betrachten die Unternehmen operationale Risiken (53 Prozent), gefolgt von Compliance (45 Prozent) und strategischen Risiken (43 Prozent). Die geringsten Sorgen bereiten den Firmen Financial ReportingReporting Risks (31 Prozent). Anforderungen aus regulatorischen Zwängen wie Sarbanes Oxley haben die Unternehmen offenbar relativ gut im Griff. Alles zu Reporting auf CIO.de

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