IT-Consulting

Gute Aussichten

29.09.2005
Von Ingo Butters

Wichtiger ist den Anwendern nur noch die Nachhaltigkeit der Beratungsleistung. „In Zeiten des Booms haben viele Anbieter eine Strategie der De-Fokussierung betrieben“, sagt Andreas Burau von der Experton Group. „Jetzt müssen sie sich wieder stärker spezialisieren.“

Die Geschäftsprozesse sind mittlerweile der Ausgangspunkt von IT-Projekten – nicht ihr Ende. Es sind die Anbieter, mit deren Hilfe beispielsweise die Energieversorger oder BankenBanken gesetzliche Bestimmungen umsetzen wollen und müssen. Der hochregulierte Banken- und Versicherungssektor ist mit einem Anteil von 27 Prozent nach der Industrie zweitgrößter Umsatzbringer für Deutschlands IT-Berater und Systemintegratoren. Top-Firmen der Branche Banken

Anbieter positionieren sich neu

Die Entwicklung hat auch Folgen für die Preisgestaltung. Momentan dominieren traditionelle Vergütungsregelungen, wie Berlecons Chef-Analyst Torsten Wichmann berichtet: „Erfolgsbasierte Vergütungsmodelle kommen nur in sieben bis zehn Prozent der IT-Projekte zum Einsatz.“ Allerdings erarbeiten immer mehr Firmen Alternativen, bis hin zur Kopplung der Vergütung an den Umsatz.

Entsprechend müssen die Anbieter die Geschäftsmodelle ihrer Kunden verstanden haben. „Viele IT-Anbieter haben auf die Entwicklung bereits reagiert“, sagt Wichmann. „Durch Neuausrichtung, Einsparungs- und Konsolidierungsmaßnahmen haben sie sich an die Marktlage angepasst.“

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