Security Cup der Deutschen Post

Hacker sollen E-Post knacken

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

International besetzte Jury vergibt die Preise - pro Bug zwischen 1000 und 5000 Euro

So soll das Ganze vonstatten gehen: Die Teilnehmer durchlaufen ein Anmeldeverfahren und müssen über Expertisen im Bereich der IT-Sicherheit verfügen. Die Teilnehmer des Security-Cups erhalten Zugang zum E-Postbrief Portal und können somit das live-geschaltete Internetportal auf Schwachstellen untersuchen.

Wie verbindlich, vertraulich und verlässlich ist der E-Postbrief wirklich?
Wie verbindlich, vertraulich und verlässlich ist der E-Postbrief wirklich?

Eine international besetzte Jury wertet die identifizierten Bugs aus – Mitglieder der Jury sind unter anderem Harald Welte vom Chaos Computer Club und Thorsten Holz, Professor an der Universität Bochum. Für bestätigte Bugs erhalten die Teams Prämien zwischen 1000 und 5000 Euro pro gefundener Schwachstelle, die dann auch noch auf einer internationalen Konferenz Ende des Jahres diskutiert werden sollen.

„Wir wollen die bestmögliche Technik bieten. Deshalb wollen wir die professionellen regelmäßigen Test durch das hoch spezialisierte Know-how der Community ergänzen“, sagte Johannes Helbig, CIO und Mitglied des Bereichsvorstands Brief der Deutschen Post. Und weiter heißt es: „Die Deutsche Post arbeitet nicht gegen sondern pro-aktiv mit der Community“.

Alle Teams können sich ab sofort für den „E-Postbrief-Security-Cup“ unter der Mailadresse securitycup@deutschepost.de bewerben. Die teilnehmenden Teams müssen sich allerdings vertraglich verpflichten, identifizierte Bugs der Deutschen Post zu melden und den Datenschutz einzuhalten.

Der eigentliche Wettbewerb beginnt am 26. Oktober und läuft über einen Zeitraum von sechs Wochen.

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