Online-Kriminalität steigt weiter an

Hacker tricksen Spam-Abwehr aus

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Unternehmen blocken verstärkt Zugriff auf Websites

Die Analysen ergaben: Die Zahl der von Unternehmen gesperrten Websites ist um 12,9 Prozent gestiegen. Schutz bietet etwa die Methode, den Zugriff auf bisher nicht klassifizierte Internet-Seiten zu blockieren. So können sich Firmen sowohl gegen bekannte als auch gegen neue Gefahren schützen.

Das gilt vor allem für Websites, die innerhalb eines Zeitfensters von 24 bis 48 Stunden auftauchen und wieder verschwinden. Solche Seiten werden häufig dazu benutzt, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren und Spam und Trojaner zu verbreiten.

62,2 Prozent aller Web-Viren und 82,5 Prozent des Aufkommens an Spyware und Adware stammte im Februar dieses Jahres von solchen Websites.

Hacker überlisten Spam-Erkennungsverfahren

Insbesondere bei kostenfreien Webmail-Diensten wie Gmail oder Yahoo MailMail ermittelte die Studie ein stark erhöhtes Spam-Aufkommen. Hacker nutzen zunehmend neue Techniken, um Verfahren zur Spam-Erkennnung zu überlisten. So umgehen sie mittlerweile auch Captchas (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart). Diese verknüpfen Anwendungen mit Aufgaben, die sich eigentlich nur von einem Menschen lösen lassen. Alles zu Mail auf CIO.de

Die Internet-Betrüger legen automatisch zahllose Accounts an, um diese dann für den Spam-Versand oder Phishing-Zwecke zu nutzen. Bereits im Juli vergangenen Jahres war es erstmals gelungen, die Captchas-Mechanismen von Yahoo Mail und Hotmail auszuhebeln.

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