Flüssigkeitsschaden

Hilfe beim iPhone-Killer Nummer eins

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Rat: iPhone in Reis legen

Ty Shay hält das iPhone aber beispielsweise für weniger anfällig als ein Android-Smartphone mit einem austauschbaren Akku. Denn wo man weniger Teile entnehmen könne, gebe es weniger Stellen, an denen die Flüssigkeiten eintreten können. Doch wie reagiert man, wenn das iPhone in den Badesee oder die Toilette fällt oder man eine gut gefüllte Kanne Tee über das Gerät gegossen hat? Auf keinen Fall sollte man es jetzt anschalten, rät der Experte. Das könnte einen Kurzschluss verursachen. Seines Wissens soll bei jedem fünften beschädigten iPhone ein Flüssigkeitsschaden die Ursache sein.

Shay rät davon ab, am Gerät herumzufrickeln oder vielleicht sogar zu versuchen, es zu öffnen. Das sollte man unterlassen. Stattdessen legt man das iPhone direkt nach dem Schaden mindestens 24 Stunden lang in eine mit ungekochten Reiskörnern gefüllte Schale. Ähnlich wie in einem Salzstreuer zieht der Reis dann die Feuchtigkeit aus dem Gerät, so der Expertenrat. Anschließend könne man das iPhone wieder einschalten. "Würden Betroffene diesen Rat befolgen, hätten sie gute Chancen, ihr iPhone zu retten", so Shay.

In Internetforen kursieren viele weitere Tipps zum Trockenlegen des iPhones. Weit verbreitet ist der Rat, das Gerät nach einem Wasserschaden auf die warme Heizung zu legen. Für Mutige finden sich zahlreiche Anleitungen zum Zerlegen des iPhones im Netz. Ein Schritt, den man sich vorher gut überlegen sollte. Auch in den Foren schreiben viele positiv über die von Shay empfohlene Reis-Methode. Ein Nutzer hat sein iPhone so wieder zum Leben erweckt. Er hatte es bei 40 Grad in der Waschmaschine gewaschen - dabei war das iPhone sogar eingeschaltet.

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO. (kv)

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