Nicht nur für Mobilfunkbetreiber

Hotspot 2.0 bringt neue Umsatzströme

29.08.2014
Von Christian von Hoesslin

Je größer die WLAN-Abdeckung, desto brauchbarer - und damit besser verkäuflich - ist auch das Service-Angebot, weil mehr Menschen für diesen Service zahlen. Das öffnet beachtliche neue Umsatzquellen, besonders für die, die von Anfang an dabei sind. Zu den ersten können auch Over-the-top (OTT) Service Provider gehören, die kein durchgehendes Wireless-Angebot haben, etwa GoogleGoogle, FacebookFacebook, Kabelanbieter, Kreditkartenfirmen oder jede andere Organisation, die über Informationen zur Identität verfügt. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de

Schlüsselfaktoren: Automatische Verbindungen und sicheres Roaming

Hotspot 2.0 Roaming-Partnerschaften beschreiben den Anfang eines großen Trends für Mobilfunkbetreiber, die Wi-Fi nicht nur nutzen, um Nutzungsspitzen von 3G und LTE abzufangen, sondern auch, um den Nutzern bessere Roaming-Raten sowie eine einfachere und sicherere Erfahrung zu bieten, wenn sie sich mit unterschiedlichen WLANs verbinden.

Auch für OTT-Provider ist Hotspot 2.0 interessant, um authentifizierte Standortdaten der Nutzer zu bekommen, die gerade in der heutigen mobilen Welt von großer Bedeutung sind.

Mobilfunkbetreiber können mit Hotspot 2.0 Geld verdienen, indem sie ein riesiges Netz von Geschäftsbeziehungen knüpfen - für einige der Wi-Fi-Netzwerke, die sie innerhalb eines Konsortiums anbieten, müssen sie nicht einmal zahlen, weil sie kostenlos verfügbar sind.

Nutzer müssen sich an Flughäfen beispielsweise nicht mehr mühsam zur Landing Page des Wi-Fi-Dienstes durchklicken, um einen kostenlosen Dienst zu finden. Sicherheitsbedenken können ebenfalls reduziert werden, weil die Hotspot 2.0-Verbindungen Verschlüsselungstechnologien beinhalten. Betreiben Roaming-Partner Netzwerke, die kostenpflichtig sind, müssen HS 2.0-Betreiber herausarbeiten, wie die Abstimmungen und Verträge mit den Partnern aussehen sollen.

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