DCW und Infor XPPS fliegen raus

Huber ersetzt Altsysteme durch SAP

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Mit der Vereinheitlichung seiner zentralen Anwendungen bereitet der Verpackungsspezialist Huber die Grundlage für eine weitere Internationalisierung und die zentrale Steuerung des Unternehmens.
Bier drin, Huber drum: Eines der bekanntesten Produkte von Huber Packaging dürfte das Partyfässchen sein.
Bier drin, Huber drum: Eines der bekanntesten Produkte von Huber Packaging dürfte das Partyfässchen sein.

Huber Packaging Group GmbH + Co. KG ist ein Hersteller von Metallverpackungen für die IndustrieIndustrie und Markenartikler. Das Unternehmen nutzte in seiner Logistik lange Jahre die Anwendung Infor XPPS. Diese war nach der Installation stark an die individuellen Anforderungen von Huber angepasst worden. Neue Anforderungen an die IT, hinzugekommen durch die Expansion in andere Geschäftsfelder und weitere Länder, ließen sich mit dem Altsystem nicht mehr abbilden. Ohnehin war XPPS durch von Huber vorgenommene Modifikationen nicht mehr release-fähig. Top-Firmen der Branche Industrie

"Unser XPPS-Release ist rund acht Jahre alt. Mit diesem Software-Stand hätten wir unser neu hinzugekommenes Produktionswerk in Russland nicht anbinden können, weil eine russische Sprachvariante nicht verfügbar und die Software nicht unicodefähig ist", erläutert Alfred Engel, IT-Leiter des Unternehmens. Ende 2007 entschied sich Huber für einen Umstieg auf SAPSAP ERPERP. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Erfahrungen hatte das in Öhringen (Baden-Württemberg) ansässige Unternehmen bereits gesammelt. Mitte 2006 hatte man SAP ERP im Finanzwesen eingeführt und die alte DCW-Software abgelöst. Dabei wurde die Anwendung in einem ersten Schritt am Hauptsitz in Landshut sowie an den Standorten Ansfelden/Haid (Österreich) und Györ (Ungarn) implementiert. Seit September 2006 erstellt Huber seine Planung für die Kostenstellen und Investitionen an allen Standorten mit dem System.

Vier Monate später, im Januar 2007, erfolgte der Produktivstart für die Komponenten Anlagenbuchhaltung, Kostenstellenverrechnung und Innenauftragswesen, Profitcenterrechnung, Projektsystem sowie Investitions-Management. Darüber hinaus wurden die Daten aus DCW migriert sowie die Schnittstellen zu den vorübergehend weiterhin eingesetzten Systemen für Logistik, Zeiterfassung und Personalwesen definiert.

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