Strategien


Print Services

IDC sieht HP, Lexmark, Ricoh und Xerox vorn

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Managed Print Services sind weniger stark gefragt als Basic Print Services. Zu dem Ergebnis kommen die Marktforscher in einem Report.

Hinter dem Kürzel MPDS verbergen sich Managed Print and Document Services. Die Analysten von IDC haben sich das Segment angesehen und neun Anbieter verortet. Vier Kategorien sieht IDC dafür grundsätzlich vor: Leader, große Anbieter, Herausforderer und Teilnehmer.

IDC hat sich neun Anbieter von Print-Services angesehen. Alleine vier davon gelten als Leader.
IDC hat sich neun Anbieter von Print-Services angesehen. Alleine vier davon gelten als Leader.
Foto: IDC

In diesem Markt sind jedoch nur die Felder Leader und große Anbieter besetzt. IDC nennt in seinem "MPDS MarketScape Report 2013" unspezifisch "andere Vendoren" als Herausforderer.

Die Analysten gehen davon aus, dass sich der Markt weiter entwickelt. 2011 haben die Unternehmen weltweit gut 25 Milliarden US-Dollar für Print-Services ausgegeben, 2012 waren es bereits fast 28 Milliarden. IDC unterscheidet Managed Print Services (MPS) und Basic Print Services (BPS).

Die einfache Variante beinhaltet etwa Dienstleistungen um Toner und Reparaturen. Managed Print Services dagegen müssen mindestens Empfehlungen für eine Output-Strategie und deren Umsetzung (Change-Management) sowie eine Beobachtung der Drucker-Nutzung und Vorschläge zur Optimierung enthalten.

So aufgeschlüsselt zeigt sich, dass die Basis-Variante den größeren Teil am Umsatz hält. Gut 16 Milliarden Dollar setzten die Anbieter damit um. MPS kommt damit auf knapp zwölf Milliarden. Im Vergleich mit dem Vorjahr zeigt sich, dass MPS auch prozentual gesehen weniger stark gewachsen ist (rund neun Prozent Plus gegenüber fast dreizehn Prozent Plus für Basic Print Services).

Die Leader und Herausforder

Die von IDC analysierten Anbieter gruppieren sich ein wie folgt: HP, Lexmark, Ricoh und Xerox/Fuji Xerox stellen die Leader. Als große Anbieter gelten Canon, Konica Minolta, Kyocera, Pitney Bowes und Toshiba. IDC legt dieser Einschätzung zwei Dimensionen zugrunde. Die eine bezieht sich auf die Fertigkeiten des Angebots (Design der Lösungen, Sicherheit, Möglichkeiten des mobilen Zugriffs, Governance und anderes), die andere auf die Strategie des Anbieters.

Das Unternehmen Océ, in der Vorjahresanalyse erwähnt, taucht im aktuellen Report nicht mehr auf. Océ wurde von Canon übernommen.

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