Hardware, Software, IT-Services

IDC: Trends im deutschen IT-Markt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

„Die Krisenzeiten, in denen sich das IT-Services-Segment rückläufig entwickelte, sind vorüber“, diagnostiziert IDC. Trotz der üblicherweise langen Entscheidungszyklen beim Einkauf von Dienstleistungen sei die Erholung bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres spürbar gewesen. Dank der schnellen Erholung auf dem Hardware- und Software-Markt hätten Unternehmen folgerichtig die dazugehörigen Dienstleistungen eingekauft.

Outsourcing: Es geht aufwärts

„Im laufenden Jahr wird auch die Nachfrage nach Outsourcing weiter steigen und zu höheren Wachstumsraten als in den vergangenen beiden Jahren führen“, so IDC weiter. Nach dem starken Einbruch des Projektgeschäfts im Jahr 2009 werde der IT-Services-Markt inzwischen auch wieder durch eine starke Projektnachfrage getrieben.

Der IT-Services-Markt setzt sich laut IDC derzeit aus folgenden Subsegmenten zusammen: 30 Prozent Implementierung, 26 Prozent Betrieb, 25 Prozent Wartung und Support, 13 Prozent Planung und 5 Prozent Training.

Bei der Hardware entwickelt sich nach Einschätzung der Analysten der PC-Markt weiterhin gut. Der eigentliche Treiber ist erwartungsgemäß aber anderswo zu finden: „Clients tragen wesentlich zur dieser Entwicklung bei, denn innerhalb dieses Segmentes sorgen Tablet-PCs und Smartphones weiterhin für dynamische Impulse“, konstatiert IDC. Der Preisrückgang für diese Geräte führt offenbar nicht zu einer Verringerung der Umsätze.

Mittlerweile machen Clients 56 Prozent des hiesigen Hardware-Marktes aus. Der Anteil von Netzwerk-Equipment liegt bei 18 Prozent, gefolgt von Peripherie-Geräten mit 11 Prozent, Servern mit 9 Prozent und StorageStorage mit 6 Prozent. Alles zu Storage auf CIO.de

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