Mitarbeitermotivation

Ikea-Effekt steigert Wertschätzung

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Erste Forschungen untersuchen, inwieweit sich diese Ergebnisse auch auf Angestellte und ihre Jobs übertragen lassen. Einige Studien heben hervor, wie motivierend es für Beschäftigte ist, wenn sie ihre Aufgaben auch wirklich erfolgreich erledigen können. Schwieriger wird es bei Großprojekten. Wenn viele an einem Projekt beteiligt waren und sich der Erfolg damit auf zahlreiche Beteiligte verteilt, kann das den Einfluss einzelner Mitarbeiter und damit auch ihre Wertschätzung für das Endergebnis schmälern.

Ikea-Effekt auch bei hochwertigen Produkten vermutet

Die Wissenschaftler haben den Ikea-Effekt an Boxen des schwedischen Möbelherstellers, Origami und Lego getestet - allesamt Ausgaben, die das Budget nicht belasten. Ob der Effekt auch bei teureren hochwertigeren Produkten gilt, beantwortet ihre Forschungsarbeit nicht. Sie vermuten allerdings, dass Konsumenten hochpreisigere Produkte, in deren Herstellung sie selbst eingebunden waren, mit mehr Wertschätzung begegnen werden als andere.

Michael I. Norton (Harvard Business School), Daniel Mochon (A.B. Freeman School of Business) und Dan Ariely (Duke University) haben ihre Forschungsergebnisse unter dem Titel "The IKEA effect: When labor leads to love" im Journal of Consumer Psychology veröffentlicht.

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